Warum ich vegan wurde – Weltvegantag

Wusstet ihr, dass der 1. November der Weltvegantag ist? Obwohl ich normalerweise wirklich nicht viel auf solche schicken neumodischen Feiertage gebe, dachte ich mir, dass es doch eine super Gelegenheit ist, euch zu erzählen, warum ich vor 2 Monaten vegan wurde und was mich dazu bewegt hat. Außerdem möchte ich euch ein paar Videos und Artikel zeigen, die mich zum Nachdenken gebracht haben. 

Zuerst mal: nein, ich möchte niemanden bekehren und niemandem meine Lebensweise aufdrängen. Ich weiß selber zu gut, wie einfach es ist, während dem Essen zu verdrängen, woher die Lebensmittel kommen und wie schnell man seinen Hunger auf bestimmte Lebensmittel über seine ethische Einstellung stellt.

Mit 12 oder 13 habe ich zum ersten Mal begonnen zu hinterfragen, ob wir Tiere essen dürfen. Viele machen das vielleicht schon viel früher, andere niemals. Bei mir war es auf jeden Fall in dem Alter und ich habe mir damals viele Gedanken darum gemacht. In unserer Familie haben wir nie viel Fleisch gegessen und mit Sicherheit hochwertigere Produkte gekauft, aber trotzdem kam die Frage auf: ist es richtig, ein anderes Lebewesen zu essen? Ich war einige Monate lang Vegetarier, aber da ich wenig über pflanzliches Protein oder eine ausreichende Nährstoffversorgung wusste, wurde mir meine Pasta-Brot-Müsli-Ernährung bald zum Verhängnis. Jeden Tag nach der Schule war ich müde und blass, hatte eingerissene Mundwinkel und hab mich nicht gut gefühlt. Ihr könnt es euch denken, oder? Ich hatte einen starken Eisenmangel! Mein Papa hat mich daraufhin quasi „zur Vernunft gebracht“ und mich dazu gezwungen, wieder Fleisch zu essen.

Mich lies das Thema aber nie ganz los und ich war immer wieder phasenweise Vegetarier. Einmal wollte ich sogar Veganer werden, was aber daran gescheitert ist, dass ich mich nicht mal ansatzweise damit auskannte, was man da so essen kann. Schnell kam die ernüchternde Erkenntnis: das wird wohl nichts! Ich hatte die typischen Vorurteile, wie: „Da kann man ja nichts essen!“.

Als ich dann mit Instagram begonnen hatte (und somit auch mit meiner Abnehmreise), gab es regelmäßig Fleisch und Fisch, bis es mir plötzlich nicht mehr geschmeckt hat. Außerdem habe ich immer mehr vegan Youtuber oder Instagrammer gesehen und konnte mich irgendwie total mit ihnen identifizieren. Ich habe gemerkt, wie vielfältig die vegan Ernährung doch ist und dass es absolut keine Einschränkung ist. Aus Interesse und aus Überzeugung habe ich dann eine 40-Tage-Vegan-Challenge zur Fastenzeit gestartet und nochmal einiges dazugelernt. Das war vor etwa 2 Jahren und in den letzten 2 Jahren war ich phasenweise immer wieder komplett vegan und dann mal wieder „nur“ vegetarisch. Es hat sich nicht schlecht angefühlt, vegetarisch zu essen und es war unterwegs ein bisschen einfacher, aber ich wusste immer, dass mein Ziel ist, irgendwann komplett vegan zu essen.

Die vegane Ernährung hat einfach einen großen Reiz für mich und es erfüllt mich total, weil es alle Aspekte vereint, die mir wichtig sind: eine gesunde Ernährung, Tierschutz, Umweltschutz, Ressourcenschonung,…

Heute am Weltvegantag auf das Thema aufmerksam zu machen und euch ein bisschen was darüber zu erzählen, passt finde ich sehr gut und klärt eventuell auch Fragen, die aufgekommen sind.

Warum ich mich vegan ernähre

  • Warum nicht?
    Einer meiner Hauptgründe, mich vegan zu ernähren ist, dass es keinen Grund gibt, es nicht zu tun. Hört sich fast schon zu einfach an, aber wenn man darüber nachdenkt, macht es einfach Sinn. Mir fällt kein Grund ein, der dafür sprechen würde, Fleisch, Milch oder Eier zu konsumieren – deshalb lasse ich es einfach sein.
  • Gesundheit
    Oftmals hört man von mangelernährten Veganern, aber ganz ehrlich: ich glaube, das ist ein Vorurteil. Natürlich muss man sich als Veganer viel mehr mit seiner Nährstoffversorgung auseinandersetzen, aber gerade weil man das tut, leben Veganer durchschnittlich viel gesünder, essen ausgeglichener und decken ohne Probleme alle Nährstoffe. Vitamin B12 kommt als Einziges nicht in pflanzlichen Lebensmitteln vor, kann aber ganz leicht supplementiert werden. Übrigens wird auch Nutztieren B12 ins Futter gemischt – es ist also kein bisschen „natürlicher“ Fleisch zu essen, um B12 zu bekommen, als wenn wir es zu uns nehmen!
    Eisen, Vitamin D, Kalzium etc. können mit einer bewussten, pflanzlichen Ernährung gut abgedeckt werden und es bedarf keiner externen Zufuhr. Wie auch bei Fleischessern kann ein Mangel natürlich trotzdem vorkommen! Deshalb ist es wichtig, regelmäßige Bluttests zu machen und sich gut zu informieren.
    Durch eine pflanzliche Ernährung kann man nachweislich sein Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten, Tumorerkrankungen, Osteoporose oder Typ-2-Diabetes senken und vermeidet Bluthochdruck.
  • Mehr Energie
    Der Hauptgrund, warum ich glaube, durch die vegane Ernährung mehr Energie zu haben, ist, dass mein Verdauungstrakt weniger belastet ist. Ein gesunder Darm spielt eine viel größere Rolle für unser Wohlbefinden und unsere allgemeine Gesundheit als die meisten annehmen/wissen.
    Im Sommer habe ich oftmals Feta oder Cottage Cheese gegessen und auch, wenn ich nicht laktoseintolerant bin (oder es zumindest nie festgestellt wurde), war ich schlapp, hatte Wassereinlagerungen und einen Blähbauch. Mein Körper konnte einfach nicht mit den Lebensmitteln umgehen und hat wahrscheinliche Tage gebraucht, um damit umzugehen.
    Das selbe gilt auch, oder vor allem für Fleisch. Anders als bei reinen Fleischessern (Karnivoren Tieren), ist unser Verdauungstrakt viel länger und das Fleisch wandert tagelang durch den Darm, weil es sehr langsam verarbeitet wird. Der eine kann besser damit umgehen, der andere fühlt sich schlapp und müde.
    Es ist mit Sicherheit etwas sehr individuelles, mit welcher Ernährung der Körper am besten fährt, aber ich kann nur von meinem Standpunkt aus sagen, dass ich viel mehr Energie habe und mich allgemein wohler fühle.
  • Bessere Verdauung
    Wie schon im letzten Punkt erwähnt, habe ich, seitdem ich mich vegan ernähre, viel weniger mit Bauchschmerzen oder einem Blähbauch zu kämpfen, als zuvor. Selbst, wenn ich eine riesige Portion Kichererbsen oder Linsen esse, bleibt mein Bauch flach und mein Körper kann gut damit umgehen.
  • kein Tierleid
    Ich habe mich immer schon sehr um das Wohl von Tieren gesorgt und nie wirklich verstanden, warum wir Menschen zwischen Nutztieren und Haustieren differenzieren, nur weil es irgendwann üblich wurde, die einen zu schlachten und die anderen zu Hause zu liebkosen. Ich finde es schrecklich, wenn Leute über China schimpfen, weil es fort vielleicht üblich ist, Hunde zu essen, sie selbst essen aber Schweine, Rinder oder Hühner. Warum ist es okay, hier einen Unterschied zu machen und warum sollten wir andere Völker verurteilen?
    Ich habe auf jedenfalls für mich beschlossen, dass ich kein Tierleid mehr unterstützen möchte und im Laufe meiner „Reise“ habe ich auch herausgefunden, dass ich, wenn ich Vegetarier bin und mich nicht vegan ernähre, immer noch vieles in Kauf nehme, was nicht okay ist.
    Ich kann euch nur empfehlen, euch Earthlings anzuschauen. Natürlich ist es nicht einfach und man sieht vieles, was man wirklich nicht sehen möchte, aber genau das ist der Punkt: sollten wir die Augen vor Dingen verschließen oder herausfinden, wie wir damit umgehen möchten?
  • Umweltschutz
    Veganismus ist eine echte Wohltat für den Planeten und es gibt wenig andere Angewohnheiten, die so eine große, positive Auswirkung haben wie eine vegane Ernährung. Um euch das ein bisschen zu zeigen, habe ich eine echt gute Grafik rausgesucht – die Zahlen sind schockierend!

    Weltvegantag

    Quelle: http://www.yourdailyvegan.com/environment/

    Grade das Sojaargument wird ja ganz oft genannt – „Wie kannst du nur Soja essen, das zerstört den Regenwald“. Erstens Mal: Joya zum Beispiel verwendet nur Soja aus Österreich, keines, das für die Abholzung des Regenwaldes verantwortlich ist.  Zweitens werden an die 90% des weltweit angebauten Sojas an Tiere verfüttert. Das selbe gilt auch für Getreide: statt den Welthunger zu beenden und die Ressourcen direkt zu verwenden, werden diese für Futtermittel verwendet. Das Resultat: eine falsche Verteilung auf der Welt und Abermillionen hungernde Menschen.
    Wenn euch das Thema Umweltschutz besonders interessiert, empfehle ich euch, „Cowspiracy“ anzuschauen – wirklich sehr empfehlenswert!

  • Kreativer und gesünder Essen
    Mir ist bei mir besonders aufgefallen, dass ich, seitdem ich vegan esse, viel kreativer und bunter koche und generell mehr Freude an gesundem Essen habe. Ich habe viel mehr Lust darauf, gesund zu essen und gesunde Rezepte auszuprobieren und versuche quasi ständig, mich zu übertreffen, indem ich noch bunter koche. Klingt verrückt, aber es ist echt so!

Zum Schluss möchte ich euch noch den Vegan Guide von der lieben Anna zeigen: hier hat sie viele tolle Filme, Bücher, Youtuber oder Informationen verlinkt,die total hilfreich sind, wenn man auch überlegt, vegan zu werden. Heute am Weltvegantag wollte ich euch auf jeden Fall mal erzählen, warum ich vegan geworden bin. Demnächst kommt dann ein weiterer Blogpost mit Anfänger-Tipps und Tipps für den Umstieg.

Natürlich möchte ich euch nichts aufdrängen, sondern euch einfach nur informieren – aber ich glaube, das wisst ihr auch 🙂

Frohen Weltvegantag!

28 Comments

  • Reply Sandra Slusna 1. November 2016 at 22:06

    Wirklich toller Beitrag Liebes, ich setze mich damit auch immer mehr auseinander und dein Post hat mich auf jeden Fall noch mehr zum Nachdenken gebracht! Es ist aber nicht immer leicht sich auf einem Dorf vegan zu ernähren, weil man nicht die Möglichkeiten dazu hat, aber solange es geht, tue ich es! Das mit der Verdauung und Blähbauch merke ich selber… und auf jeden Fall koche ich immer etwas neues und nicht immer nur Pasta, Steak, Müsli, wie du selber ja erwähnt hast, aber auf andere Seite will ich nicht auf meine liebsten Produkte verzichten und schon gar nicht in der Phase, wo ich zunehmen muss und es gerne esse!
    Mit liebsten Grüßen
    Sandra von http://www.shineoffashion.com
    https://www.instagram.com/sandraslusna/

    • Reply Julia Vogel 4. November 2016 at 19:24

      Liebe Sandra, wenn du zunehmen willst, ist es natürlich auch immer nochmal was anderes und auch sehr wichtig 🙂 Ich finde, vegane Lebensmittel als solch bekommt man ja eigentlich überall 🙂 schließlich braucht man keine Nancy Ersatzprodukte sondern Obst, Nüsse, Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide und eventuell Pflanzenmilch 🙂 Ich finds auf jeden Fall super, dass du immer mehr vegane Mahlzeiten zu dir nimmst – das ist Zoo ein toller Schritt 🙂 xx

  • Reply m. 2. November 2016 at 11:54

    Sehr schön! Besonders das mit den Hunden in China denke ich mir auch immer, das macht einfach null Unterschied! ich kann zu deinen Argumenten noch hinzufügen, dass ich keine fremden Seelen in mir haben möchte! Klingt vllt etwas esoterisch, aber ich bin der festen Überzeugung, dass das für den eigenen Körper, Geist und Seele nicht gut sein kann, fremde Körper, Geister und Seelen in sich zu haben!

    • Reply Julia Vogel 4. November 2016 at 19:22

      Oh, das kann ich aber auch nachvollziehen und finde den Gedanken auch grade ziemlich krass. Ich glaube fest dran, dass Lebewesen einen Seele haben, deshalb gebe ich dir da recht! xx

  • Reply Miriam Leitold 3. November 2016 at 9:57

    Ich fand den Beitrag super spannend – ironischerweise nicht weil ich irgendetwas Neues erfahren hätte – sondern weil der Beitrag von mir sein könnte 😀 Ich seh das genauso.. vor allem der Punk „warum nicht?“ GENAU so ist es.. man braucht keine weiteren Argumente in Wirklichkeit 😉 Auch wenn alles andere SEHR wichtig ist und gerade als Veganer ist es auch schön zu sehen, was man ganz nebenbei Gutes tut, indem man einfach Freude am Essen, Kochen und veganen Leben generell hat 🙂

    • Reply Julia Vogel 4. November 2016 at 19:28

      Das kann ich echt zu 100% unterschreiben. Man muss auf nichts verzichten in Wirklichkeit und tut so viel gutes :))

  • Reply Viktoria 3. November 2016 at 20:30

    Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass man sich bei so einem guten, sachlichen, nicht aggresiven und auf unbestreitbaren Fakten basierenden Text immer entschuldigen muss, sagen muss „Ich bin nicht militant/extrem“ und „Ich will niemanden bekehren“.
    Das hat nichts mit dir zu tun, ich mache oft das gleiche…Nur frage ich mich, wieso es als extrem angesehen wird, sich selbst und anderen etwas gutes tun zu wollen. Veganismus tut rein gar niemandem weh, im Gegenteil.
    Ich glaube, dass viele sich durch diese Einstellung angegriffen fühlen. Wir leben nun mal in einer karnistischen Welt, wo wir so erzogen werden, dass Tierprodukte völlig getrennt von den Lebewesen gesehen und damit als normal betrachtet werden. Wenn nun jemand kommt und sagt, dass es eine viel bessere, schönere, friedlichere Welt geben könnte, wenn man seine Gewohnheiten langsam umstellen würde, fühlen sich glaube ich viele in ihren Grundvorstellungen des Lebens angegriffen und man ist sofort ein „Moralapostel“.
    Dabei finde ich (ohne jegliche Arroganz), dass jeder der die Fakten die du nennst versteht und umzusetzen versucht tatsächlich ein moralisch besserer Mensch ist. Das heißt nicht, dass alle anderen schlechte Menschen sind, aber diesbezüglich ginge es eben besser. Im Endeffekt realisieren sie ja, dass sie an so viel Leid teilhaben, aber wollen das einfach nicht wahrhaben und um das zu leugnen werden sie eben defensiv/aggressiv.
    Wenn man sich Earthlings so anschaut ist es eigentlich absurd, dass Veganismus immer noch von so vielen als extrem bezeichnet wird, wenn diese Brutalität ja eigentlich das Extreme ist.
    Insgeheim wünschen wir uns doch alle, dass uns die Menschen zuhören und ihre Gewohnheiten wegen dem, was wir zu sagen haben, ändern. Ich finde, solange man die Botschaft auf ruhige, faktische Art und Weise vermittelt gibt es keinen Grund sich zu entschuldigen. 🙂

    • Reply Julia Vogel 4. November 2016 at 19:20

      Ich kann das, was du schreibst zu 100% unterschreiben und sehe es im Prinzip genauso. Ich finde es auch extrem, Tierleid zu unterstützen, Menschen dafür zu bezahlen, Tieren die Kehle durchschlitzen oder Muttermilch von einem anderen Lebewesen zu trinken. Nach Earthlings und 101 reasons to go vegan/best speech ever besteht da für mich kein Zweifel dran, dass ich das richtige tue und ich stehe auch zu 1000% dahinter. Trotzdem versuche ich natürlich eher, die Leute aufzuklären, wenn sie sich dafür interessieren und ihnen zu zeigen, wie toll die vegane Ernährung ist. Auf Moralapostel will schließlich leider keiner hören 😀 Ich entschuldige mich im Prinzip auch nicht dafür, sondern versuche nur zu zeigen,dass es eben wirklich jeder selber entscheiden muss 🙂 xx

  • Reply fruchthunger 3. November 2016 at 23:18

    Wirklich interessanter Beitrag 🙂 ich ess zwar „nur“ zum teil Vegan, aber probier immer wieder was aus und auch wenn ich auswärts esse und es etwas veganes angeboten wird probier ich es meisten (bei uns in Tirol leider etwas selten…). Aber auch schon seit ich mich Vegetarisch ernähre wurde ich wieder kreativer in der Küche 🙂 es gibt soviele tolle Produkte und Rezepte die ich davor einfach nicht kannte.
    Find deine Einstellung auch super es jedem selbst zu überlassen und niemanden dazu zwingen zu wollen, bekommt man ja leider oft genug von Veganern mit, jeder muss mit seinen Entscheidungn leben und selbst wissen was er macht (gilt genauso für Fleischesser, gibt ja mehr als genug die einen überreden wollen wieder Fleisch zu essen).

    • Reply Julia Vogel 4. November 2016 at 19:12

      Das find ich super, wenn man dem eine Chance gibt und immer wieder vegan kocht 🙂 eigentlich entdeckt man ja sehr oft, dass Dinge vegan sind, an die man zuerst gar nicht denkt. Wir hatten letztes Wochenende zum Beispiel Kohlrouladen mit Kartoffel-Walnuss Füllung aus einem super traditionellen Kochbuch. Zwar mussten wir Butter durch Öl ersetzen, aber sonst echt easy. Dass es aber in Tirol oder am Land oft nicht so einfach ist beim auswärts essen, glaub ich sofort.
      Ich glaube, Veganer sind oft sehr „preachy“, weil sie eben sehr davon überzeugt sind und wirklich mit Leib und Seele für das stehen.Das find ich auch gut, aber leider ist da die Kommunikation oft etwas sehr harsch :p

  • Reply Carolin 5. November 2016 at 18:17

    WOW Julia, ich finde diesen Beitrag sehr sehr gelungen! Ich finde es beeindruckend und habe großen Respekt davor wie du darüber denkst und schreibst.
    Ich persönlich bin seit 3 Jahren Vegetarierin. Seit ca. 1/2 bis 3/4 Jahr esse ich auch weniger Milch-/Eier- Produkte und habe auch immer mal wieder Veganer Tage oder sogar eine Woche. Darüber nachgedacht komplett vegan zu werden habe ich auch schon sehr häufig. Was mich irgendwie hindert ist, dass ich Magerquark total liebe und es momentan noch schwer fände auf ihn zu verzichten. Leider mag ich den Geschmack von Soja auch nicht so gerne… vielleicht habe ich auch einfach noch nicht den richtigen gefunden, bisher habe ich nämlich auch nur zwei Marken probiert. Die Suche werde ich auf jeden Fall nicht aufgeben und glaube daran, dass ich noch den richtigen finden werde, der mir schmeckt!
    So, nun aber genug geschrieben. Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende Julia.
    Ganz liebe Grüße von Caro ✨

    • Reply Julia Vogel 8. November 2016 at 17:11

      Liebe Caro,
      ich finds schon super, wenn man zu 90% vegan isst – da tust du mehr als die meisten Menschen :)) ich finde den Albre GO ON am leckersten, muss ich sagen 🙂 Außerdem gewöhnt man sich schnell an den Soja Geschmack 🙂 xx

  • Reply Martina :) 7. November 2016 at 22:40

    Toller Post. 🙂 Zwar nichts neues für mich aber trotzdem immer wieder gut zum wiederholen. 🙂 Finde es auch super das es bei Netflix die Dokumentationen Forks over Knives und Cowspiracy gibt. Ich selbst hab mich vor ca 13 Monaten entschieden vegan zu essen und (so gut wie es in der heutigen Gesellschaft geht) zu leben. Es ist unglaublich wie weit mein Horizont in dieser Zeit gewachsen ist und wie sehr ich mich weiterentwickle (weiterentwickelt habe).
    Der vegane Lebenstil hat mir so viele neue Wege und Möglichkeiten offenbart (auch wenn das vielleicht ziemlich eigenartig klingt ^^).

    Ich finde es wirklich toll das auch du diesen Weg eingeschlagen hast. 😀
    Und ich möchte mich herzlich für die wöchentlichen veganen Weihnachtsrezepte bedanken. 🙂 😀

    • Reply Julia Vogel 8. November 2016 at 17:06

      Jaa, so geht es mir auch! Mein Horizont hat sich so erweitert, Wahnsinn! Ach, sehr gerne 🙂 xx

  • Reply Meine Kosmetik- und Pflegeprodukte - Julesvogel 9. November 2016 at 20:23

    […] und Annas Videos hat alles begonnen und ich habe begonnen umzudenken. Als ich beschloss, mich vegan zu ernähren, begann ich auch, mich mehr mit concious living, Zero waste oder minimal waste und fair fashion […]

  • Reply Anni 11. November 2016 at 22:17

    Bin eben erst dazu gekommen, deinen Beitrag zu lesen. Ich finde es total spannend, wie einfach Veganer das Vegansein finden und wie schwierig Menschen, die es wahrscheinlich noch nie ausprobiert haben.
    Ich lebe jetzt seit fast 2 Jahren vegetarisch, hatte aber mit 14 auch schon die ersten Gedankenstöße, dass das so nicht richtig sein kann. Ich war dann für circa einen oder zwei Monate vegetarisch, und bin dann wieder in meine alte Essensweise gefallen – oder in die meiner Eltern, die beide viel und gerne Fleisch essen.
    Jetzt kann ich mir nichts komischeres mehr vorstellen, als ein Stück totes Tier zu essen. Und ich glaube der entscheidende Punkt bei mir war tatsächlich, dass ich nicht mehr zwischen Hund und Kuh unterschieden habe und verstanden habe, wie willkürlich das alles ist (wie du schon meintest: für westliche Kulturen ist Hunde essen total schrecklich, in Indien würde man nie eine Kuh verspeisen…).
    Mein festes Ziel ist es auch, wieder langfristig vegan zu werden. Nach den 4 Monaten vegan sein letztes Jahr wurde ich leider schwach, weil wir in den Urlaub gefahren sind und es nicht eine einzige vegane Mahlzeit auf den Karten gab, außer Salat, und ich war(und bin) zu egoistisch, zwei Wochen lang nur Salat zu essen. Und ich hatte das Gefühl, für meinen Freund und Familie eine Belastung zu sein. Das ist manchmal jetzt noch nicht anders, vor allem im Urlaub zB an der Ostsee, wo es gefühlt nur Fisch, Fleisch und viel zu ölige Nudeln gibt, aber jetzt hab ich da mittlerweile eine andere Einstellung.
    Was mir noch zum vegan sein fehlt ist tatsächlich der letztendliche Arsch in der Hose. Ich sage jetzt, dass ich im Moment ohne Käse nicht leben könnte. Ich weiß aber auch, dass ich immer gesagt habe, dass ich nie ohne Fleisch leben könnte. Und ja, der Geschmack fehlt mir manchmal (mein Lieblingsessen ist Rumpsteak…), aber der Preis ist mir zu hoch.
    Bis ich ehrlich und selbstlos genug bin, beschäftige ich mich mit cruelty free-Kosmetik und versuche meinen Fußabdruck auf der Erde so grün wie möglich zu lassen. Aber wir sind ja alle nicht perfekt (und kaufen Avocados und werden darauf von gewissen Menschen bei Instagram aufmerksam gemacht…;)) und Luft nach oben gibt’s immer.

    So, entschuldige diesen langen Rant und vielen Dank für deinen Beitrag. ich finde dich derbe sympathisch, sowohl deine Lebenseinstellung zu Sport und Ernährung, als auch deine politische Einstellung (insofern du sie denn durchblicken lässt) und wollte dir das mal gesagt haben 😉

    Liebe Grüße,
    Anni x

    • Reply Julia Vogel 13. November 2016 at 11:08

      Wow, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, so einen langen Kommentar zu schreiben :)) Ich finde, man wächst da total rein und das ist auch okay so 🙂 vor einigen Monaten hatte ich auch noch eine ganz andere Einstellung zum Thema vegan 🙂 Und ich finde es super, wenn man sich Mühe gibt und zum Großteil nachhaltig, vegan und green lebt. Zu 100% muss ja auch gar nicht sein :)) Wie du sagst: Luft nach oben gibt es immer! Ich bemühe mich mittlerweile zum Beispiel, möglichst müllfrei einzukaufen, trinke aber trotzdem manchmal Cola aus der Flasche. Niemand ist perfekt und ein „Alles oder nichts“-Ansatz ist nicht sonderlich zielführend 🙂 xx

  • Reply Vegan in 10 Schritten - meine Tipps - Julesvogel 21. Dezember 2016 at 20:15

    […] Warum ich vegan geworden bin habe ich schon mal in einem anderen Blogpost mit euch geteilt, den ihr HIER findet. Heute verrate ich euch 10 Schritte zum veganen Leben, wenn ihr schon an dem Punkt seid, an […]

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