Alles eine Sache der Einstellung

Vor 2 Jahren wog ich 6 kg weniger als jetzt, war schlank, fast schon zu dünn für meinen Körpertyp. Das Problem war: ich habe es selbst nicht mal so gesehen. Im Bikini fand ich mich schon ganz okay, aber bestimmt hätte ich 10 angebliche Problemzonen aufzählen können. Breite Hüften, feste Oberschenkel, ein Bauch, der nicht definiert genug ist, und und und. Wenn ich mir die Fotos von vor 2 Jahren ansehe, dann sehe ich ein Mädchen mit einer tollen Figur, langen Haaren und einem netten Lächeln – aber ohne jegliches Strahlen in den Augen. 

Ich wusste zwar an sich, dass ich schon leicht untergewichtig war und wollte auch nicht mehr weiter abnehmen,  aber Selbstliebe war praktisch ein Fremdwort für mich, beziehungsweise konnte ich mich nur dann wirklich akzeptieren, wenn mein Bauch super flach war. Auf den Bildern, die mein Freund von mir machte, sah ich nur das Negative. Die Formen, die meinen Körpertyp nun mal ausmachen, wollte ich nicht hinnehmen und habe nicht sehen wollen, dass jeder genau auf seine Weise schön ist.

Zurück zur Gegenwart – 2 Jahre später. Mein Freund und ich sind gerade aus dem schönen Griechenland zurückgekommen und hatten die schönste Zeit überhaupt. Ohne Kopfzerbrechen über die perfekte Bikinifigur, ohne Verbote, ohne Zweifel. Unser Urlaub war gefüllt mit wundervollen Momenten, Lachen, Freude, gutem Essen, Sport, Entspannung und Liebe. Nicht einmal habe ich mich im Spiegel betrachtet und mir gedacht, dass ich dies oder das gerne verändern würde, meine Hüfte zu breit ist oder mein Po zu wenig geformt. Nicht einmal habe ich mir gewünscht, schlanker, fitter oder definierter zu sein, sondern habe mich selbst akzeptiert und gemocht. Ja, ich wiege sogar mehr als vor 2 Jahren, teilweise aufgrund des Hormonchaos letzten Sommer, teilweise auch einfach, weil ich wieder gelernt habe, Prioritäten zu setzen und auf mich selbst zu hören.

„Those extra 5-10 pounds, that place where your body naturally wants to be – that’s your life. That’s your late night pizza with your man, that Sunday morning bottomless brunch, your favorite cupcake in the whole entire world because you wanted to treat yourself. Those 5-10 pounds are your favorite memories, your unforgettable trips, your celebrations of life.

Those extra 5-10 pounds are your spontaneity, your freedom, your love.“

Auf sich selbst vergessen

Während meiner Abnehmreise war ich sehr diszipliniert und ich muss sagen, dass ich immer strikter mit mir selbst wurde. Das Schlimme war, dass ich vergessen habe, welche Werte ich habe, was mir wichtig ist und was mich glücklich macht. Ich bin ein normales Mädchen, sportlich, fit und schlank – alles schön und gut. Was ich nicht bin, ist ein Fitnessmodel oder ein Bodybuilder. Ich liebe es, im Urlaub ein Eis zu essen oder 5 verschiedene Vorspeisen aus der regionalen Küche. Ich liebe es, essen zu können, was ich möchte und wann ich möchte. Vor 2 Jahren habe ich eines nicht verstanden: ich kann nicht 95% meiner Lebensqualität aufgeben, um 5% weniger zu wiegen – beziehungsweise will ich das nicht!

Ich werde mich lieben, wenn…

…Wenn ich noch 2 kg abnehme, …wenn ich das Fett an der Hüfte verlieren kann, …wenn mein Po straffer wird. – Stop, falsch! Selbstliebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein und niemals sollte man sich nur dann selbst lieben, wenn man sein Idealbild erreicht habt. Versucht mal, an Menschen zu denken, die ihr liebt: eure Eltern, euren Freund, euer Kind. Liebt ihr sie nur mit einem Sixpack und einem mega schlanken Körper? Liebt ihr sie nur, wenn sie sich perfekt verhalten? Nein, oder? Und genauso sollte es auch mit uns selbst sein. Natürlich darf man sich verändern, darf Ziele haben, an seinem Körper arbeiten. Auch mal diszipliniert sein, ein Programm durchziehen und viel Sport machen. Aber wir müssen lernen, uns sowohl vorher, als auch nachher genauso zu lieben, zu akzeptieren und zu respektieren.

Liebe deine Makel

Für mich ist Lou von fit_trio ein perfektes Vorbild für junge Frauen. Lou ist sportlich, fit, ernährt sich gesund und ungezwungen und zeigt, dass es absolut okay ist, kleine Makel zu haben. Es ist okay, Cellulite zu haben, kleine Problemzonen. Es ist okay, wenn man eine 36 tragen möchte, es ist aber genauso okay, jede andere Kleidergröße zu haben, solange man sich selbst wohl fühlt. Ich finde das eine ganz wichtige Message, da man oftmals darauf vergisst, dass wir alle nur Menschen sind. Keiner, oder die wenigsten von uns, sind perfekt und grade unsere kleinen Flaws machen uns zu dem, was wir sind.

Be your own best friend

Kennt ihr das, wenn ihr vor dem Spiegel steht und euch all die „Makel“ an euch auffallen, ihr keine netten Worte an euch richten könnt und total unglücklich seid? So ging es mir vor 2 Jahren noch, teilweise sogar vor 1 Jahr. Ich war so hart zu mir selbst und habe wahrscheinlich Dinge zu mir gesagt, die ich zu einer Freundin niemals sagen würde. „Dein Bauch ist so dick“, “ Du hast breite Hüften“, „Deine Oberschenkel schauen in der Hose dick aus“ – würde man so etwas zu seiner besten Freundin sagen? Ganz sicher nicht! „Würde man überhaupt so über eine geliebte Person denken?“ – I doubt it! Wir sollten doch lernen, unser eigener bester Freund zu sein und sollten liebevolle Worte, statt Beschimpfungen und Verurteilungen an uns selbst richten.

Selbstliebe – eine Sache der Einstellung

Das Einzige, was sich bei mir geändert hat, ist die Einstellung. Nicht über Nacht, auch nicht über einen Monat. Es ist ein langer Prozess, bei dem mir das Erwachsenwerden bestimmt auch ein bisschen geholfen hat. Ich habe gelernt, mich durch die Augen der anderen zu sehen, meine Problemzönchen nicht als Makel, sondern als Teil von mir zu sehen und glücklicher durchs Leben zu gehen. Ich habe gelernt, dass ich sportlich sein kann und mir Ziele setzen kann, aber mich trotzdem nicht selbst aufgeben muss.

Als mein Freund dieses Jahr im Urlaub Fotos von mir gemacht hat, fand ich mich nicht nur auf den Fotos schön, sondern habe mich auch während er die Fotos gemacht hat, gut gefühlt – auch ohne Make-up und mit zerzausten Haaren. Ich habe gelacht, hatte Spaß und habe wieder ein Funkeln in den Augen. Meine Figur ist super, so wie sie ist – und sie ist auch super, wenn ich mehr oder weniger wiege. Selbstliebe ist keine Zahl.

Ich bin mir bewusst, dass ich wahrscheinlich erst in der Mitte des Weges bin und ich noch viiiel Raum nach oben habe. Wie gesagt: es ist ein Prozess. Ich bin glücklicher denn je, hatte den schönsten Urlaub, war sorgenfrei und mag mich, genauso wie ich bin.

Foto 25.07.16, 08 10 07 Foto 25.07.16, 08 02 09 Foto 25.07.16, 08 02 19 Foto 25.07.16, 08 01 57

48 Comments

  • Reply Larissa 27. Juli 2016 at 19:22

    Liebe Julia,
    ein Kommentar, schon wieder, aber es geht nicht anders. Ungelogen ist das DER post, der mir von deinen absolut am besten gefällt. Da steckt so viel persönliches, so viel Erfahrung und noch viel mehr Weisheit drinnen. Ich bewundere deinen Weg sehr und wünsche dir ganz viel Erfolg weiterhin.
    Für mich geht es bald in den Urlaub und ich freue mich riesig darauf, wobei mir auch die Ungewissheit im Nacken sitzt, inwiefern es mir gelingen wird einfach zu geniessen und zu akzeptieren. Ich werde mir also deine Worte im Hinterkopf behalten.
    Viele Grüsse Larissa

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:11

      Liebe Larissa, viiielen Dank für deinen Kommentar – das freut mich so! Ich hoffe, du schaffst es auch, im Urlaub mal abzuschalten ;**

  • Reply antonia 27. Juli 2016 at 20:06

    so ein toller post *-* ich bin im moment wirklich überwältigt von der wahrheit und der ehrlichkeit die hinter deinen worten stehen… du motiviert so viele damit,vermittelst wie schön das leben sein kann/darf , und du selbst kannst sooo stolz auf dich sein ! es war wirklich eine freude diesen post zu lesen, weiter so liebe julia :**

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:10

      Liebe Antonia, viiielen Dank für den lieben Kommentar! Das bedeutet mir so viel ;**

  • Reply klarafuchs 27. Juli 2016 at 21:22

    Wunderschöner Blogpost Maus und das Zitat is der Hammer! :-)))
    Die Fotos sind so cool und das letzte könnte aus einem Bikinikatalog stammen 😀
    Freu mi schon auf Montag! :**

    http://www.klarafuchs.com

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:09

      Danke, meine Maus! So lieb von dir ;** Freu mi a schon soooo!

  • Reply tschuessana 27. Juli 2016 at 22:59

    Einfach ein richtig, richtig guter Blogpost! Es ist so wahr, was du sagst und wenn man es nicht (wie du) schaffst die Kurve zu kriegen, kann aus dem Selbsthass ganz schnell eine richtige Krankheit werden, auf meinem Blog http://www.tschuessana.wordpress.com schreibe ich mehr dazu. Es ist so viel wert, wenn man sich selbst liebt, weil man auch nur so von anderen geliebt werden kann.
    Danke für so ehrliche und schöne Worte von dir, das Zitat ist toll!!
    Lg Lena

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:09

      Danke dir 🙂 Dann muss ich unbedingt mal bei dir vorbeischauen ;** Ganz liebe Grüße

  • Reply Laura 28. Juli 2016 at 4:18

    Julia – der Blogpost ist der absolute Hammer! 🙂 Deine Worte haben mich sehr berührt und hab mich in vielem wieder gefunden…
    Freu mich total, dass du auf so einem tollen Weg bist zur Selbstliebe und dadurch so glücklich sein kannst!
    Viele Grüße aus Bali :-*
    Laura
    http://www.meet-laura.com

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:08

      Danke Danke, meine Liebe Laura xx Hab grade deinen Blogpost gelesen – sooo cool, dass ihr die Reise verlängert, juhu! Bussi, Julia

  • Reply andthenanna 28. Juli 2016 at 10:02

    Liebe Julia,

    jetzt muss ich dir einfach mal von ganzem Herzen DANKE sagen. Als jemand, der schon seit Jahren mit einer Essstörung kämpft und gerade erst dabei ist, sie abzuschütteln, kann ich dir gar nicht sagen, wie gut es tut, solche Beiträge zu lesen. Ich wünschte, ich hätte die liebe Lou oder dich schon viel früher entdeckt, als ich es wirklich gebraucht hätte. Da das leider nicht mehr geht und meine Situation nun so ist wie sie ist, kann ich nur hoffen, dass viele junge Mädels und Frauen Beiträge wie diese hier lesen und sich das Gesagte zu Herzen nehmen, damit es ihnen nicht so ergeht wie mir. Danke, dass du ein Zeichen setzt gegen den Fitnesswahn und das ständige Vergleichen, gegen Thigh Gaps und Crashdiäten, gegen das Mit-sich-selbst-unzufrieden-Sein (das mittlerweile bei Frauen ja schon fast zum guten Ton gehört), gegen Bodyshaming und schädigende Denkweisen. Gesundheit schließt eben auch die Psyche mit ein.

    Leider habe ich im Zuge meines langen Weges aus der Essstörung ein bisschen an Gewicht zugelegt und es fällt mir unheimlich schwer, meinen Körper auch mit leichtem Übergewicht noch gut zu finden. Ich sage mir immer wieder, dass die mentale Gesundheit es absolut wert ist und ich im Augenblick andere Prioritäten setzen muss, als super fit zu sein und in Kleidergröße 38 zu passen – aber an manchen Tagen ist das schwieriger als an anderen. Ich wünsche niemandem diesen Kampf mit sich selbst, sondern hoffe, dass wir uns einfach alle gegenseitig so wertschätzen können, wie wir eben sind.

    Puh, das war jetzt ein sehr langer Kommentar. 😀 Im Grunde wollte ich mich wirklich einfach nur bei dir bedanken. Dein Beitrag hat mir aus der Seele gesprochen und es braucht noch viel mehr solcher positiver, aufbauender Stimmen wie deine. 🙂

    Ganz liebe Grüße xx

  • Reply andthenanna 28. Juli 2016 at 10:07

    Oh, und nur für alle, die nach noch mehr solcher Inspiration suchen: Ich kann @nourishandeat und @bodyposipanda auf Instagram wirklich sehr empfehlen. Beides wunderschöne Frauen, die für Selbstliebe kämpfen und mich täglich sehr inspirieren. Unter dem Hashtag #bodypositive oder #bodypositivity findet man noch viel mehr tolle, starke, inspirierende Persönlichkeiten, wenn man mal an sich selbst zweifeln sollte. 🙂

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:07

      Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar! Es freut mich zu hören, dass du deinen Weg aus der Essstörung gefunden hast und es dir nun immer besser geht und du dich selbst lieben gelernt hast. Darauf kannst du sehr stolz sein. Ich verstehe auch, dass man manchmal noch an sich zweifelt und sich nicht jeden Tag super wohl fühlt – aber auch das ist okay, solange man sich nicht selber fertig macht. Und ud hast recht – die seelische Gesundheit ist so viel wichtiger als eine Kleidergröße! Ich wünsche dir noch viel Glück auf deinem Weg <3

  • Reply kathleensdream 28. Juli 2016 at 10:28

    Ein ganz toller Post Julia ❤️ Es ist wirklich so schwierig zufrieden mit sich selbst zu sein und es ist ein langer Prozess bis man sich so akzeptieren kann, wie man ist. Da gebe ich dir einfach vollkommen recht. Immer wieder sollte man sich vor Augen führen, ob das, was man gerade tut mit seinem Körper, auch gut für die Seele ist. Ob man damit glücklich werden kann oder ist!!

    Liebe Grüße,
    Kathleen von http://www.kathleensdream.de

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:03

      Damit triffst du es auf den Punkt – Seele und Körper in Einklang zu bringen ist wirklich total wichtig! xx

  • Reply Nina Miller 28. Juli 2016 at 10:50

    Vielen lieben Dank für diesen Blogeintrag. Ich bin schon länger in so einer Phase.. Ich könnte eig komplett mit mir zufrieden sein.. ich ernähre mich gesund, ich treibe viel Sport und liebe es und habe mich in diesem Jahr richtig weiter entwickelt (habe davor nicht so viel Sport gemacht und nach der Trennung 5 Kilo zugenommen) mir sagen alle das ich eine super Figur habe und schön schlank bin.. nur öfter schaue ich in den spiegel und könnte heulen.. richtig nervig.. diese Einstellung geht leider nicht aus meinem Kopf 🙁 Ich habe nun mal ein breiteres Becken als andere und meine Oberschenkel sind einfach so wie sie sind! Da kann ich noch so viel machen, da das einfach auch genetisch veranlagt ist. Ich hoffe ich kann bald genau so positiv wie du denken! Dein Blogeintrag gibt mir wieder Mut weiterhin an meiner Einstellung zu arbeiten. Lieben Dank dir :*

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 23:01

      Danke für den lieben Kommentar. Es ist schade, dass du so über deinen Körper denkst und vielleicht ein anderes Bild von dir selbst hast, als andere. Versuch dir vor Augen zu halten, was dein Körper leistet, dass du gesund und vital bist und ein schönes Leben hast. Ein breites Becken sollte kein Grund sein, unglücklich zu sein und jeder ist so schön, wie er nun mal ist 🙂 vergiss nicht, dass dein Leuchten in den Augen dich viel schöner macht als 1 kg weniger oder 3 cm weniger Hüftumfang. Ich wünsche dir noch viel Glück auf deinem Weg!

  • Reply Anita Karl 28. Juli 2016 at 12:40

    richtig toller Post und wahnsinnig schöne Bilder wie aus einer Werbung

    • Reply Anita Karl 28. Juli 2016 at 12:41

      schade, dass die Emojis nicht angezeigt werden – der Text sieht dadurch richtig trostlos aus *gg*

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 22:55

      Viiielen Dank, meine Liebe ;**

  • Reply Nina 28. Juli 2016 at 16:12

    Toller Post. Leider ist es bei mir so, dass ich durch jahrelanges Ess-Fehlverhalten einfach kein normales Gefühl dafür habe. Eiscreme, Süssigkeiten und Co ist fast immer mit schlechtem Gewissen verbunden…das macht dann auch keinen Spass, wenn man dann das Gefühl hat man wird dadurch dick :-(. Leider kann ich nicht alles essen, was ich wollte, dann wäre ich fett, ist wirklich so, ich esse zu gerne. Zum Ausgleich und für die Gesundheit generell versuche ich, regelmässig Sport zu machen, meist kostet das mich anfangs Überwindung, aber einmal angefangen und hinterher ist das Gefühl soooo gut! Letztlich muss natürlich jeder selbst abwägen, wieviel man Sport treiben will und auf wieviel leckeres verzichten, um die persönliche Traumfigur zu bekommen oder – so ist es auch bei mir- einen gewissen Kompromiss zu finden. Meine persönliche Traumfigur wärezwar noch einiges dünner und definierter, aber die wäre mit zu vielen Abzügen beim Essen verbunden, die ich nicht schaffe. Würde ich andererseits allen Gelüsten nachgeben, wäre ich persönlich fett, denn auch ich liebe Essen, Süsses generell, aber auch exotischer und auch wenn ich ebenfalls Obst, Gemüse und gesunde Sachen ggüber Frittiertem, fetten Essen etc. bevorzuge, machen (mich) auch diese gesunden Lebensmittel in Übermengen dick. Ich glaube, die Kunst ist es, zu lernen, wann es sich lohnt, diesen Gelüsten nachzugeben und solche Dinge zu geniessen, auch wenn man diese Kalorien vielleicht gerade nicht braucht und der Körper diese in Fett umwandelt. Da ich eben leider kein natürlich-intuitives Essverhalten habe, versuche ich folgendes zu berücksichtigen: z.B. wie bei Dir im Urlaub, bei einem exotischen Restaurantbesuch, beim romantischen Essen mit dem Freund, die Eiscreme im Sommer, da lohnt es sich für mich viel eher Gelüsten nachzugeben als Essen bei Stress, Essen als Ausgleich für Einsamkeit, Essen aus Langeweile, Essen, weil es sonst verdirbt….Das klappt mittlerweile immerhin ganz gut und auch wenn ich nicht meine Traumfigur habe, bin ich mit mir und meinem Körper damit im Reinen, auch ohne Traumfigur.
    Ganz liebe Grüsse,
    Nina

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 22:59

      Liebe Nina,
      das stimmt schon, dass man es irgendwie abwägen muss, wie viel Sport man macht oder wie gesund man sich ernährt. Ich finde auch, dass man manchmal Disziplin an den Tag legen muss- wie du sagst: wenn man aus Langeweile essen würde zum Beispiel. Sich im Urlaub etwas zu gönnen macht da schon mehr Sinn 🙂 Wichtig finde ich nur, dass man auch einen Weg findet, der Spaß macht und der nicht zur Qual wird. Klar würde man manchmal gerne Pommes und Pizza essen, aber wenn man weiß, dass man auch einen köstlichen Salat wählen kann, nach dem man sich außerdem besser fühlt, dann passt das natürlich. Und ich glaube, jeder „Normalo“ hat ästhetische Ziele, die aber einfach nicht realistisch sind, wenn man sein Leben genießen will – ganz normal 🙂 Auf jeden Fall freue ich mich, dass du es auch geschafft hast, mit deinem Körper im Reinen zu sein – echt schön zu hören! xx

  • Reply Steffi 28. Juli 2016 at 20:19

    So ein super Post! Ich hab bei jeder Zeile, die ich gelesen hab mehr und mehr gedacht ‚Steffi, das bist genau du!’Der Text ist richtig toll geschrieben und deshalb musste ich auch gleich bis zum Schluss lesen UND einen Kommentar loswerden.
    Xoxo Steffi

  • Reply Luisa 28. Juli 2016 at 21:52

    Liebe Julia,
    vielen vielen Dank für den tollen Post!
    Erstmal vorweg, du bist wunderschön und hast auch einen wahnsinnig schönen Körper, alles an der richtigen Stelle, die Fotos sind der Hammer, lob deinen Freund von mir!
    Ich finde es wahnsinnig toll wie ehrlich du schreibst und ich denke sehr viele von uns werden sich in diesen Posts wiederkennen! auch wenn man schon generell zufrieden mit sich ist macht man sich doch immer wieder seine Gedanken ob irgendwo was doof aussieht oder zu viel oder zu wenig oder was auch immer. aber du hast so recht mit dem was du sagst!
    & auch auf Snapchat bist du immer so krass authentisch wenn die dich vorm Spiegel filmst, man merkt dass du nicht erst 5 Minuten geguckt hast wie du dich am vorteilhaftesten hinstellen kannst oder sonst irgendwas, du zeigst dich wie du bist und das gefällt mir wirklich unheimlich gut!
    & danke auch dass du einem Wien so schmackhaft machst, ich war letztes Wochenende mit einer Freundin dort & wir hatten echt die beste Zeit und sind so sehr verliebt in diese wunderschöne Stadt. Wir waren natürlich auch bei Neni essen, ich kann nur sagen, oh mein Gott!
    okay, und falls du das jetzt noch bis dahin gelesen hast (tut mir leid ich bin ganz schön abgeschweift)
    Bleib so wie du bist!
    Ganz liebe Grüße
    Luisa

    • Reply Julia Vogel 28. Juli 2016 at 22:55

      Hallo liebe Luisa, danke für deinen unglaublichen lieben Kommentar. Es freut mich so, das zu hören und ich bin wirklich wahnsinnig glücklich, wenn ich höre, dass ich authentisch bin – DANKE 🙂
      Freut mich auch total, dass ihr so viel Spaß in Wien hattet. Neni ist wirklich der Foodie Place to be – so lecker! Ganz liebe Grüße, Julia

  • Reply veg.fruitia 29. Juli 2016 at 19:44

    Liebe Julia,
    Ach was will man da noch grosses sagen: DANKE!
    Wirklich sehr sehr schön zu lesen. Ich finde es echt bewundernswerte wie du dich in den Jahren entwickelt hast. Sehr schön und noch schöner, dass du uns teilhaben lässt. Vielen Dank Julia
    Mach weiter so!

    Alles Liebe veg.fruitia

  • Reply Alice Gerhardt 1. August 2016 at 0:18

    Liebe Julia,
    da ist wirklich einer deiner besten Blogposts überhaupt! So ehrlich, so sympathisch. Ganz,ganz viele Mädchen sollten sich das zu Herzen nehmen, was du sagst. Natürlich zweifelt jeder mal an sich, aber im Großen und Ganzen sollte man sich selbst lieben, um ein glückliches Leben führen zu können. Du hast das wirklich toll in Worte gefasst und ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg. 🙂 Und die Fotos sind natürlich auch wunderschön!
    Liebe Grüße :*

    • Reply Julia Vogel 9. August 2016 at 21:27

      Vielen lieben Dank, liebe Alice ;***

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