Leseliste Sommer 2018

Leseliste

Im Sommer habe ich mir endlich mal wieder Zeit genommen, viel zu lesen, habe teilweise Bücher innerhalb von einem Tag verschlungen. Hier kommt meine Leseliste vom Sommer 2018:

Still me

Jojo Moyes ist eine Autorin, von der ich nicht sofort überzeugt war. Als ich „Me before you“ gelesen habe, konnte ich mich irgendwie nicht mit ihrem Schreibstil anfreunden. Erst, als ich den Film dazu gesehen habe, bin ich wieder auf sie zurückgekommen und habe mich auf den zweiten Blick in ihre Bücher verliebt. „Still me“ ist das 3. Buch, das die Geschichte von Lou erzählt, und ganz zauberhaft geschrieben.

“I thought about how you’re shaped so much by the people who surround you, and how careful you have to be in choosing them for this exact reason, and then I thought, despite all that, in the end maybe you have to lose them all in order to truly find yourself.”

The Big Five for Life

Sehr anders als erwartet, sehr anders als „Das Café am Rande der Welt“. Der Gedanke, 5 große Ziele im Leben zu haben, ist nur ein ganz kleiner Teil des Buchs und ich fand es im ersten Moment fast ein wenig enttäuschend, dass der Titel so wenig mit dem Inhalt zu tun hat. Trotzdem konnte ich für mich viel mitnehmen – wieder mal eine Erinnerung daran, mehr auf sein Herz zu hören, sich selbst zu verwirklichen und seine berufliche Erfüllung zu finden.

“Die Erinnerung an uns würde nicht auf dem Leben basieren, das wir uns eigentlich erträumt hatten, sondern darauf, wie wir tatsächlich gelebt haben.”

Wiedersehen im Café am Rande der Welt

Mindestens so gut wie das erste Buch! Mir gefällt bei den Büchern von John Strelecky, dass sie keine klassischen „Selbsthilfebücher“ sind, sondern alle Weisheiten in einer Geschichte verpackt sind. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und man kann sehr viel für sich mitnehmen.

„Es gibt diesen Punkt, an dem man Vetrauen haben muss. Man kann etwas planen und vorbereiten, man kann darüber nachdencken und mit anderen Leuten reden… Aber dann kommt ein Moment, an dem man am Rande eines Abgrunds steht und einen Schritt nach vorne machen muss. Nur um dann festzustellen, dass da gar kein Abgrund war!“

The Life Changing Magic of not giving a fuck

Ich war lange jemand, der sehr schwer nein sagen konnte, der sich zu sehr mit Dingen beschäftigt hat, die ihm eigentlich egal sein könnten. Und auch, wenn ich in der Hinsicht schon ein wenig über mich hinausgewachsen bin, hat mir das Buch gut getan. Es war nicht nur amüsant zu lesen, sondern hat mich auch mein eigenes Verhalten reflektieren lassen und ich habe einige Dinge verinnerlichen können.

„I call it the NotSorry Method. It has two steps: 1.  Deciding what you don’t give a fuck about 2.  Not giving a fuck about those things“

The subtle art of not giving a fuck

Klingt ähnlich, wie „The Life Changing Magic of not giving a fuck“, hat aber nur sehr wenige Parallelen. Für mich war dieses Buch tiefschürfender, ein wenig philosophischer und hat mich insgesamt sogar mehr begeistert. Ich habe mir so viele Zitate abfotografiert, mir so viel aufgeschrieben, so viel davon mitgenommen. Ganz große Empfehlung!

„Because here’s the thing that’s wrong with all of the “How to Be Happy” shit that’s been shared eight million times on Facebook in the past few years—here’s what nobody realizes about all of this crap: The desire for more positive experience is itself a negative experience. And, paradoxically, the acceptance of one’s negative experience is itself a positive experience. This is a total mind-fuck. So I’ll give you a minute to unpretzel your brain and maybe read that again: Wanting positive experience is a negative experience; accepting negative experience is a positive experience. It’s what the philosopher Alan Watts used to refer to as “the backwards law”—the idea that the more you pursue feeling better all the time, the less satisfied you become, as pursuing something only reinforces the fact that you lack it in the first place.“

„The desire to avoid rejection at all costs, to avoid confrontation and conflict, the desire to attempt to accept everything equally and to make everything cohere and harmonize, is a deep and subtle form of entitlement. Entitled people, because they feel as though they deserve to feel great all the time, avoid rejecting anything because doing so might make them or someone else feel bad. And because they refuse to reject anything, they live a valueless, pleasure-driven, and self-absorbed life. All they give a fuck about is sustaining the high a little bit longer, to avoid the inevitable failures of their life, to pretend the suffering away.“

Paris for One

„Paris for One“ war ein Spontankauf am Flughafen, der mich beim genaueren Hinsehen dann sehr überrascht hat. Das Buch enthält nämlich 11 unabhängige Kurzgeschichten, die, wie soll es bei Jojo Moyes anders sein, von Liebe handeln. Sehr schön, sehr anders, teilweise kitschig, aber irgendwie trotzdem genau meins!

„He finds himself coming back again and again to stand in front of the same pictures, reading about the couple’s life, the passion they shared for their art, for workers‘ rights, for each other. He feels an appetite growing within him for something bigger, better, more meaningful. He wants to live like these people. He has to make his writing better, to keep going. He has to.“

Welche Bücher enthält eure Leseliste vom Sommer? Habt ihr Empfehlungen, die ihr gerne teilen wollt?

3 Comments

  • Reply Tamara 15. November 2018 at 14:47

    Ich muss auch dringend wieder mehr Zeit zum lesen finden.
    Danke für die vielen Lesetipps. 🙂

    Liebste Grüße Tamara von
    FASHIONLADYLOVES

  • Reply Sandra Slusna 16. November 2018 at 15:54

    Mega Beitrag, still me habe ich auch schon gelesen und finde es einfach nur mega gut! Auf jeden Fall danke für die Tipps. 🙂 Das Café am Rande der Welt muss ich mir definitiv auch noch besorgen!
    Liebe Grüße, Sandra

  • Reply Gabi 21. Januar 2019 at 8:23

    Einige der Bücher habe ich auch gelesen und sie waren echt wunderschön 🙂

    Liebe Grüße aus dem Hotel Passeiertal

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