Ultimativer Berlin Food Guide

Berlin Food Guide

11 Tage in Berlin – 11 Tage, um ganz viel großartiges Essen auszuprobieren! Mir ist kürzlich aufgefallen, dass ich keinen richtigen Berlin Food Guide habe und habe mich deshalb dazu entschlossen, einen zu erstellen, den ich bei den hoffentlich vielen weiteren Malen in der Hauptstadt ergänzen kann.

Ich bin von Wien schon gewohnt, eine große Vielfalt an gutem Essen zu haben, aber Berlin übertrifft wirklich jeden Foodie-Traum.   Gesundes Essen, süße Cafés, Frühstück, Bars und ausgefallene Kreationen an jeder Ecke. Die Stadt bietet so viel, dass wir selbst in 11 Tagen nur einen Bruchteil geschafft haben. Immerhin ist es uns diesmal gelungen, viel Neues auszuprobieren und nicht nur die altbekannten Favoriten zu besuchen. Also, here we go: Das Ergebnis von 11 Tagen Foodporn (und noch viel mehr):

Berlin Food Guide:

Mitte

Superfoods and Organic Liquids

Für immer einer meiner liebsten Food-Hotspots in Berlin mit mega leckerem Frühstück, Kaffee, Smoothies, aber auch frischen Salaten, Broten und Kuchen. Sehr viele Gerichte sind glutenfrei, die meisten auch vegan. An Freitagen, Samstagen und Sonntagen gibt es vegane und glutenfreie Waffeln – ganz große Liebe!

Numas

Bunte Lunchbowls lassen mein Herz höher schlagen – und davon gibt es eine Vielzahl im Numas. Außerdem gibt es Säfte, Kaffee und auch Frühstück.

My Goodness

My Goodness bietet eines meiner liebsten Frühstücksoptionen in Berlin an – den Hipwell Protein Pod. Mega cremige, proteinreiche Overnight Oats mit Banane und Erdnussbutter. Außerdem gibt es Smoothie Bowls, Bananenbrot, Energy Balls und an Wochenenden auch Brote, beispielsweise mit Avocado. Ein besonderes Plus ist auch die angenehme Atmosphäre, in der es sich perfekt lesen und am Laptop arbeiten lässt.

Kauf dich Glücklich am Park

Kauf dich glücklich am Park ist nicht nur ein Bekleidungsgeschäft, sondern auch ein kleines Café. Es gibt hier Eis, vegane und nicht-vegane Waffeln und auch pikantes Crêpes. Die Waffeln waren die besten Veganen, die ich jemals irgendwo gegessen hatte, und Mitten in Mitte in der Sonne zu sitzen, war ein Traum! Große Empfehlung!

East and Eden

Nach einer Woche, in der Chris fast nur Chia Pudding und co. essen „durfte“, musste für ihn mal ein deftigeres Frühstück her. So verschlug es uns ins East and Eden in der Nähe vom Rosenthaler Platz. Das Café ist ein super Arbeitsplatz, der Kaffee ist lecker und es gibt sogar Salat zum Frühstück. Sowohl Veganer, als auch Allesesser, kommen auf ihre Kosten.

Father Carpenter

Father Carpenter war einer unserer liebsten Café-Spots in ganz Berlin. Chris hatte eine mega leckere Summer Bowl mit Tapenade und ich das wohl beste, vegane Bananenbrot mit Whipped Peanutbutter und Marmelade. Kaffee, Ambiente, Essen und Personal waren wirklich top.

Napoljonska

Das Napoljonska war ein bisschen wie Berlin selbst: chaotisch, schräg, aber trotzdem liebenswert. Das vegane Frühstück war sehr lecker und dank dem gefühlten Kilo an Gemüse und Grünzeug wahnsinnig sättigend. Es wird sogar glutenfreies Brot angeboten und das ganze Café serviert nur vegetarische Speisen.

Berlin Burrito Company

Berlin Burrito Company lag fast genau gegenüber von unserem Airbnb, deshalb dauerte es nicht lang, bis es uns hierhin verschlug. Man kann die Zutaten für Burritos, Tacos, Burrito Bowls oder Quesedias selbst wählen und so auch eine vegane oder vegetarische Variante zusammenstellen. Die Portionen sind riesig und es war unglaublich lecker – perfekt für alle, die auch niemals genug von mexikanischem Essen bekommen.

Nihombashi

Nihombashi bietet Ramen, klassisches Sushi und Sashimi, asiatische Vorspeisen und ausgefallenere Kreationen mit schwarzem Reis. Gerade im Sommer ist es toll, hier Mitten am Rosenthaler Platz draußen zu sitzen und die Sonne zu genießen.

Eden

Wer mich kennt, der weiß, dass für mich nichts über vietnamesisches Essen geht (außer vielleicht Sushi und Mexikanisch, die sind so gut wie gleichauf). Deshalb war das Eden einer meiner Favoriten – mega gute Sommerrollen, Mangosalat und meine niemals langweilig-werdende Bestellung: Reis mit gebratenem Gemüse.

Simela Finest Food

Wer in Berlin auf der Suche nach glutenfreier Pizza ist, sollte unbedingt ins Simela gehen. Hier gibt es Pizza aus Buchweizenteig, vegane Optionen, aber auch ganz klassische Pizza mit Weizenteig und nicht-veganem Belag. Somit ist für alle was dabei.

Factory Girl

Im Factory Girl gibt es klassisches Frühstück, guten Kaffee, aber auch sehr leckere Mittagsgerichte und ein einzigartiges Dessert, das mich ein bisschen an Tiramisu oder Profiterol erinnert hat. Ein super nettes Café, liebes Personal und eines meiner liebsten Mittagsgerichte der Reise

Good Bank

Die wohl innovativste Salatbar Berlins, in der der Salat selbst angebaut wird. Man kann fertige Salatkreationen wählen, sich aber auch selbst die Bowl zusammenstellen. Mein Highlight war hier das vegane Trüffeldressing und unlimitiertes Gratisbrot – hmmm!

Süße Sünde

Ins „Süße Sünde“ hat es uns mehrmals verschlagen und das Eis war wirklich eine Sünde wert 😉 Ich hatte das Dunkle Schokolade Eis und es war tatsächlich wie ein Brownie in Eisform – so lecker!

 

Kreuzberg

Attila Hildmann Snackbar

In der Attila Hildmann Snackbar waren wir sogar zwei Mal und es war ein Gedicht. Das Personal und die Lage sind vielleicht nicht ideal, aber das Essen hat uns zu 1000% überzeugt. Endlich mal vegane Burger ohne Sojapatty, die auch noch mega lecker schmecken! Ich habe einmal den Daisho Burger gegessen und bei unserem zweiten Besuch einen Cheeseburger. Der Daisho Burger war ganz besonders – mit Reis statt klassischem Brot und gefüllt mit gebackener Aubergine. Es hatte was von Burger, aber auch was von Sushi, was ich mega fand. Ganz große Liebe diese Burger!

Heimweh

Ganz zufällig waren wir bei Heimweh, weil es in der Markthalle 9 am Streetfood Thrusday kaum vegane, sojafreie Optionen gab. Für nur knapp 6€ gabs hier mega leckere Kumpir mit vielen veganen Zutaten, wie Hummus, Gemüse, Avocado, Oliven, Bohnen,… So einfach, aber so lecker! Auch die Besitzer waren extrem freundlich und bemüht.

Markthalle 9

Der Streetfood Thursday in der Markthalle 9 ist super cool, aber leider nicht sehr soy-free vegan freundlich. Immerhin habe ich ein veganes Pastel de Nata (hier Pastel de Nada) gefunden, das mega war. Die nicht-Veganer unserer Runde waren sehr happy mit ihrem Essen und haben pikante Galettes, Pad Thai und brasilianisches Street Food genossen.

 

Prenzlauer Berg

Haferkater

Wer Porridge liebt, kommt am Haferkater wirklich nicht vorbei. Hier wird zu einem echt guten Preis ganz traditionelles Porridge mit verschiedenen Toppings serviert. Außerdem gibt es Brote, Bowls, guten Kaffee und veganen oder nicht-veganen Kuchen.

Umami

Mein Lieblings-Vietnamese, bei dem wir am ersten Abend essen waren. Die Speisen wurden innerhalb von 5 Minuten serviert und das Menü ist super vegan-freundlich. Besonders toll fand ich, dass es Sommerrollen, als auch Wok-Gerichte, mit Saitan gab. Sehr sehr lecker, ein toller Gastgarten und eine große Vielfalt an Gerichten.

Nothaft Seidel

Ganz zufällig sind wir im Nothaft Seidel gelandet, nachdem wir festgestellt hatten, dass die glutenfreie „Jute Bäckerei“ nur am Wochenende Frühstück serviert. Das kleine, bisschen versteckte Café ist ein veganes Paradies – es gibt veganen Kuchen, vegane Croissants, Sandwiches mit veganem Cream Cheese und Salate, sowie Açai Bowls und co. Bisschen typischer Berlin Flair, bisschen vintage, aber wirklich nett.

Tribeca Ice Cream

Nachdem eine Freundin Tribeca Ice Cream empfohlen hatte, mussten wir diese Eisdiele sofort ausprobieren. Veganes, sojafreies Eis, ohne Industriezucker und mit ausgefallenen Zutaten wie Maca und Baobab. Mir hat das Eis super geschmeckt, aber man muss schon dazusagen, dass es gesünder schmeckt als gewöhnlicheres Eis. Es ist auf jeden Fall mit viel Liebe gemacht und man schmeckt, wie hochwertig die Zutaten sind.

Charlottenburg

893

Eine Empfehlung für Abende, an denen man mal etwas feiner essen gehen möchte. Nachdem wir in Wien ja unfassbar gerne ins Mochi gehen, wurde uns das 893 empfohlen. Ein richtig cooles, Asian-Fusian-Kitchen Restaurant, bei dem man auch an der Bar sitzen und live beim Kochen zusehen kann. Die veganen Optionen sind eher begrenzt und wahrscheinlich kommen eher Allesesser auf ihre Kosten.

Friedrichshein

Macando

Ganz spontan habe ich noch Melina in Berlin getroffen und sie hat mir das Macando gezeigt. Wahrscheinlich ein ziemlicher Geheimtipp, aber sehr sehr lecker. Hier gibt es süßamerikanisches Frühstück, Empanadas und co.

Neuköln

Bramibals Donuts

Der Himmel für alle Veganer mit einer Vielfalt an veganen Donuts. Für alle, die, wie ich, keine Donuts mögen, gibt es auch leckere, Bagels, Café oder Limonaden. Chris fand die veganen Donuts aber auch jeden Fall super.

2 Comments

  • Reply Sandra Slusna 8. August 2018 at 17:44

    Woooow, mega Beitrag liebe Jules! Ich liebe das Berliner Essen und die vielen, veganen Optionen. OMG, und dieses Bananebrot im Father Carpenter ist ja das allerbeste auf der Welt oder???? Ich habs so geliebt, warm und getoastet und diese aufgeschlagene Erdnussbutter, mmmmmh. Und Brammibal´s ist sowieso mein all-time Favourite!!! Aber danke für die Tipps, dieser Salat bei Factory Girl hat mir richtig Hunger gemacht.
    Liebe Grüße, Sandra

  • Reply Pauline 9. August 2018 at 10:00

    Wahnsinn wie viele Cafés, Bistros und Restaurants ihr ausgetestet habt! Wenn ich das nächste Mal in Berlin bin werde ich auf jeden Fall auf diesen Beitrag zurück greifen 🙂
    Wir waren auch letzten Montag dort und waren im My Deli Love wo es vegane Wraps und vieles andere gab 🙂 Super lecker, allerdings mit Tofu – aber ich mag das total gerne 🙂
    Zu Haferkater wollte ich auch schon immer mal aber dazu kann ich meine Freundinnen nie überreden 😀 Ist für sie „nur“ Porridge und zu langweilig 😀

    Liebste Grüße
    Pauline <3

    http://www.mind-wanderer.com

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