Der Weg zum Glück – zufrieden und glücklich werden

Ich weiß, dass ich viel übers glücklich sein schreibe, über positive Gedanken, Dankbarkeit und Freude, weil es für mich beinahe selbstverständlich ist und ich genau weiß, wie ich das beste aus mir rausholen kann. Letztens wurde mir aber bewusst: nicht jeder tut sich dabei so leicht und viele fragen mich sogar, wie ich es schaffe so glücklich zu sein. Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich gerne mal einen ganzen Beitrag dem Thema „Glücklich sein“ widmen möchte und euch einige Tipps verraten will, wie man ausgeglichener und positiver wird. Eine gute Einstellung im Leben erleichtert einfach so vieles und ich denke, dass wir uns dadurch wieder ins Gedächtnis rufen können, wie schön das Leben eigentlich ist.

Dankbarkeit

Manchmal ist es, vor allem in der Zeit von Social Media, nicht einfach, dankbar zu sein und das zu schätzen, was man hat. Es gibt immer jemanden, der mehr Geld hat, tollere Klamotten, einen schlankeren Körper, ein schöneres Haus, bessere Haut und und und. Wir vergleichen uns ständig mit unrealistischen Idealen und vergessen dabei komplett, wie gut es uns geht. In den Momenten versuche ich aufzuschreiben, für was ich dankbar bin: ich habe eine wundervolle Familie, liebe Freunde und den besten Freund, eine schöne Wohnung, ich habe die Möglichkeit mir gesunde und vollwertige Lebensmittel zu kaufen, ein Hobby, das ich zum Beruf machen kann, einen gesunden Körper und Geist und unendlich viele Möglichkeiten im Leben. Ich kann den Weg einschlagen, der mir gefällt und bin frei in meinen Entscheidungen. All diese Dinge sind doch absolut perfekt! Plötzlich realisiert man, wie gut es einem selber geht und aus Neid wird ganz schnell pure Dankbarkeit – BLISS! Das Leben ist niemals perfekt, von niemandem, aber viele träumen von dem Luxus und den Möglichkeiten, die wir haben, und das sollten wir schätzen.

Anderen helfen

„Geben ist seliger denn nehmen“ – und macht wirklich glücklich. Ich liebe es zum Beispiel eure Mails zu beantworten, euch zu helfen, zu motivieren und zu inspirieren, meine Freunde oder Eltern mit kleinen Geschenken zu verwöhnen, 10€ für wohltätige Zwecke zu spenden oder einen Sack Kleider an Bedürftige zu spenden. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass es im Endeffekt sehr egoistisch ist, zu spenden, nur damit man sich selbst besser fühlt und glücklich ist. Diese Einstellung finde ich aber doch sehr pessimistisch und will das Ganze nicht so sehen.

Sich selbst in den Mittelpunkt stellen

Auch, wenn es gut tut, anderen zu helfen, manchmal muss man sich selbst in den Vordergrund stellen und auch mal egoistisch sein. Einfach mal lernen „Nein“ zu sagen und sich dafür Zeit für sich selbst nehmen. Und glaubt mir: ihr müsst keine Ausreden erfinden, um Andere nicht zu enttäuschen. Ihr dürft auch mal ehrlich sagen, dass es euch zu viel wird, ihr Entspannung braucht und lieber Mal einen Tag/Abend zu Hause verbringt. Es wird euch niemand übel nehmen, dem etwas an euch liegt.

Träume verfolgen

Die einzige Person, die euch davon abhält eure Träume zu verfolgen, seid ihr selbst! Auch für mich war es nicht leicht mir einzugestehen, dass ich nicht Medizin studieren möchte und lieber in Richtung Journalismus gehen will und bestimmt wäre es leichter gewesen, zu Hause in Graz zu bleiben, in Graz zu studieren und so „vor mich hin zu leben“. Ich habe mich aber für meinen Traum entschieden und im Endeffekt war es die beste Entscheidung, die ich jemals getroffen habe. Ich bin wahnsinnig glücklich und froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin. Das könnt ihr auch! Denkt dran: jetzt seid ihr jung, jetzt habt ihr so viele Chancen und manchmal muss man sich Dinge trauen, ins kalte Wasser springen, etwas riskieren. Wenn ihr scheitert, dann gibt es immer noch einen Plan B! Die erfolgreichsten Leute waren in ihrem Leben an einem Punkt, an dem es nicht mehr weiterging, an dem sie wirklich auf die Nase gefallen sind – aber genau aus so einem Tief konnten sie sich wieder raus holen, Kraft tanken, angreifen und schlussendlich Erfolg haben.

Healthy Body – healthy mind

Jeder muss selbst wissen, wie er sich am vitalsten und am gesündesten fühlt, aber allgemein kann ich euch nur raten: tut eurem Körper etwas gutes, macht Sport, ernährt euch gesund, schlaft ausreichend und trinkt viel. Ihr werdet schnell merken, was für einen Unterschied es für euer Wohlbefinden macht und wie gut es sich anfühlt, fit zu sein. Ich spreche nicht von Sommerbody und Sixpack, sondern von Sport zum Ausgleich und für eure Gesundheit. Eine gesunde Seele wohnt in einem gesunden Körper 🙂 Natürlich darf die Balance niemals fehlen – schließlich schüttet unser Körper auch Serotonin auch, wenn wir unsere liebste Schoki naschen.

Meditation und Zeit für etwas Ruhe

Nehmt euch etwas Zeit für euch und lernt, mit Ruhe umzugehen. Ich weiß, es ist nicht leicht, gerade wenn man daran gewöhnt ist, ständig einer Reizüberflutung durch Medien ausgesetzt zu sein. Fangt an mit 5 Minuten morgens und 5 Minuten abends. Entweder schreibt ihr eure Gedanken auf, formuliert ein kleines Mantra, oder ihr setzt euch nur hin und hört auf euren Atem. Macht das bevor ihr überhaupt euer Handy in die Hand nehmt und nehmt euch diese Zeit ganz bewusst, um euer Leben ein wenig zu entschleunigen – gerne auch mit einer Tasse Tee, eurem Lieblingsfrühstück oder angenehmer Musik.

Vielleicht habt ihr ja sogar Lust mal eine Yogastunde zu besuchen oder Yoga zu Hause zu probieren. Ich nehme mir selbst viel zu selten die Zeit, mich hinzusetzen und nur zu entspannen, aber beim Yoga wird man wirklich tiefenentspannt und die Last fällt von einem ab. Bei der letzten Yoga Einheit, bei der ich war, lagen wir am Schluss flach am Bogen und haben die Anspannung „weggeatmet“ und Körperteil für Körperteil entspannt. Irgendwann hatte ich das Gefühl, wirklich „frei“ zu sein. Mein Körper hat sich angefühlt wie eine leere Hülle und auch wenn es etwas beängstigend war, war ich danach so unglaublich tiefenentspannt und ausgeglichen. Probiert einfach aus, was für euch funktioniert und führt es in eure Routine ein.

Girl, that’s my JAM!

Jeder von uns hat doch diesen einen Song, zu dem wir total abgehen, oder? Am liebsten würde man laut mitgröhlen und dazu tanzen und wenn dieser Song gespielt wird, gibt es einfach keine schlechte Laune. Wenn ihr einen schlechten Tag habt, dann dreht euren JAM auf und nutzt diesen Happiness Booster 🙂

Umgebt euch mit positiven Menschen

Vor kurzem habe ich euch in meinem Blogbeitrag verraten, dass ich gelernt habe, mich mit Menschen zu umgeben, die mir gut tun und dass es einfach eine riesen Auswirkung auf mein Wohlbefinden hat. Die Leute, die mir nahe stehen, machen mich glücklich und geben mir immer ein gutes Gefühl. Solche Menschen braucht jeder in seinem Leben und es tut uns gut, wenn wir von den richtigen Leuten umgeben sind.

Mir wird grade bewusst, dass der Blogpost seeehr lange geworden ist. Ich hoffe, ihr konntet etwas davon mitnehmen und selbst zu glücklicheren Menschen werden. Sagt mir doch am Schluss: Was macht euch besonders glücklich? Mein Glücksbooster ist zum Beispiel ein Tag mit meiner Mama, ein Brunch-Date, gutes Essen, Sport oder ein warmer Sommerabend.