Meine persönliche Hassliste

Hassliste

Ich bin schon seit Monaten oder vielleicht sogar Jahren ein Fan von Michi Buchingers Hasslisten und finde es herrlich, wie er auf charmante und zynische Weise Defizite in unserer Gesellschaft anspricht. So oft finde ich mich in seinen Tiraden wieder und es ist richtig erfrischend, wenn jemand mal in eine komplett andere Richtung geht – Hassliste statt Monthly Favorites, einfach cool!

Was ich noch dazu sagen möchte: natürlich ist Hass ein starkes Wort, aber ich denke, dass man solche Dinge einfach mit einem Augenzwinkern betrachten muss. Außerdem finde ich, dass „lieben“ ein ähnlich starkes, bedeutungsschweres Wort ist, aber dennoch von den meisten von uns hundert Mal pro Tag verwendet wird.

Schon seit ich zum ersten Mal eine Hassliste von Michi gesehen habe, nehme ich mir insgeheim vor, auch mal ein paar Dinge aufzugreifen, die mir hin und wieder ein Dorn im Auge sind. Allgemein bin ich ja ein sehr friedlicher, freundlicher und ausgeglichener Mensch, aber ich kann mich auch in eine ungeduldige Zicke verwandeln, wenn mir etwas so gar nicht in den Kram passt. Für mehr Realität und mehr Selbstironie möchte ich heute ein paar Punkte meiner persönlichen „Hassliste“ mit euch teilen. Natürlich sudere ich in meiner Hassliste eher über sehr oberflächliche Dinge und es gibt vieles, was natürlich wesentlich tragischer und schlimmer ist als die kleinen Problemchen, die ich gleich ansprechen werde. Aber wie gesagt: versucht es mit einem Augenzwinkern zu sehen und nehmt es nicht zu ernst – das Leben ist schon ernst genug.

„Jule“

Ich weiß, ich weiß, mein Instagram- und Blogname ist „Julesvogel“, was den Anschein erwecken KÖNNTE, mein Name sei Jule. Wie man aber in weniger als 5 Sekunden herausfinden kann, heiße ich JULIA. Jule ist weder ein lässiger Spitzname, noch eine coole Abkürzung, sondern einfach nicht mein Name. Nicht, dass ich per se etwas gegen den Namen „Jule“ einzuwenden hätte, wenn jemand wirklich so heißt. Es ist ja auch ein schöner Name, keine Frage – aber ich möchte BITTE NICHT Jule genannt werden. Niemals.

Menschen, die an den ungünstigsten Stellen stehenbleiben

Kennt ihr das, wenn ihr durch die Stadt spaziert und plötzlich bleibt jemand vor euch aus heiterem Himmel stehen? In diesen Momenten muss ich den Menschen einfach einen richtig bösen Blick zuwerfen und würde sie am liebsten fragen, was sie sich dabei denken. Ich gebe ganz ehrlich zu, dass mich solche Dinge mehr aufregen, als sie eigentlich sollten, aber ich stehe zu meiner übertrieben temperamentvollen Art in diesen Situationen.

Rolltreppen-Touristen

Neben den offiziellen Gesetzen und Vorschriften der Stadt Wien gibt es eine goldene Regel: Man steht niemals links auf der Rolltreppe. Es ist ganz einfach: rechts stehen, links gehen. Missachtet man diese Regel, wird man wohl mit Wiener Grant bestraft und oh, wie gut ich mich in diesem Punkt mit den Wienern identifizieren kann. Rolltreppen-Touristen, die sich auf der Rolltreppe ausbreiten wie die Maden im Speck stehen eigentlich auf dem unübertroffenen Platz 1 meiner Hassliste.

Hey, schönes Bild, schaut doch bei mir vorbei!

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand aktiv auf Instagram kommentiert, um seine Reichweite zu pushen und es ist an sich total legitim. Was mich aber wahnsinnig macht, sind copy-paste Kommentare, die nur darauf abzielen, Eigenwerbung zu machen. Wenn jemand ein plumpes „Hey, schönes Bild, schaut doch mal bei mir vorbei“ unter mein Bild setzt, dann finde ich das einfach frech, vor allem, wenn ich den selben Kommentar von derselben Person unter 20 weiteren Bildern in meinem Feed sehe.

„Markiere jemanden, der gerne mal mit xx ausgehen würde“

Hin und wieder, wenn ich auf Facebook durch meine Timeline scrolle, sehe ich Bilder, die Leute dazu auffordern, Freunde zu taggen. Soweit so gut, aber, und jetzt kommt das große Aber: Sehr oft sind auf diesen Bildern Personen zu sehen, die beispielsweise einen sehr exotischen Kleidungsstil haben, übergewichtig sind, eine körperliche Behinderung haben oder eben nicht einem „klassischen“ Schönheitsideal entsprechen. Ich finde es schlichtweg diskriminierend und falsch, solche Bilder zu erstellen und entferne die Leute, die sich gegenseitig markieren, sehr gerne von meiner Freundesliste auf Facebook. Niemand hat das Recht, andere aufgrund ihres Aussehens zu verurteilen und öffentliches Cyber-Mobbing ist ein riesengroßes No-Go. Für mich hört sich da der Spaß wirklich aus und ich finde es total geschmacklos.

Die Mülltrennung der Stadt Wien

Ich habe das Gefühl, dass die Stadt Wien einem wirklich manchmal Steine in den Weg legt, wenn man versucht, ökologisch zu leben. In den Biomüll dürfen nur rohe Gemüse- und Obstabfälle und in den Plastikmüll nur Platikflaschen. Selbst nach einem Jahr in dieser wunderschönen Stadt habe ich mich noch nicht damit abgefunden, Plastikverpackungen (die ja doch anfallen, selbst wenn man darauf achtet, sie zu vermeiden) in den Restmüll zu werfen. Jedes Mal, wenn ich ein Paket bekomme, das Luftpolster aus Platik oder Lustpolsterfolie enthält, tut es mir im Herzen weh, weil ich weiß, dass ich dadurch ein Umweltsünder bin. Ach, Wien, warum nur?

Butterreinfett

„Hey, diese Schokolade könnte doch eigentlich vegan sein“- nein, sie ist es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich schon von dem Wort „Butterreinfett“ in eine kleine existenzielle Krise gestoßen worden bin, beispielsweise als ich herausgefunden habe, dass ich meine liebste dunkle Vollnussschokolade nicht mehr essen kann, weil sie eben Butterreinfett enthält. Ich hoffe, die Lebensmittelindustrie findet bald eine Lösung für diesen Wahnsinn.

Gruppenarbeiten an der Uni

So gerne ich mit Menschen arbeite und mit ihnen kommuniziere – es gibt wohl nichts Schlimmeres als Gruppenarbeiten. Im Worst Case landet man mit einigen unmotivierten Studenten in einer Gruppe oder man hat das große Glück, dass plötzlich alle mit dem Studium aufhören und man als einziges überbleibt. Wenn man etwas mehr Glück hat, dann sind alle engagiert, aber das Gefühl, dass die ganze Arbeit nicht zusammenpasst, weil sie von 4 Leuten verfasst wurde, bleibt. Da ich ein sehr perfektionistischer Mensch bin, machen mich solche Tasks immer ziemlich nervös und ich kann nur schwer damit leben, eine zusammengewürfelte Arbeit abzugeben.

Menschen, die davon ausgehen, dass man total langweilig ist, weil man selten in Clubs geht

Ich wohne nun ein seit einem Jahr in Wien und habe es noch immer nicht geschafft, wirklich auszugehen. Breaking News: ich bin trotzdem kein langweiliger Couchpotatoe, der den ganzen Tag nur zu Hause hockt. In den 20ern hat man wirklich oft das Gefühl, dass die Menschen höchst schockiert darüber sind, wenn man nur selten feiern geht und ja, es nervt. Ich bin wirklich selten zu Hause, unternehme viel, lade auch öfters Freunde zu mir ein und würde mal behaupten, dass mein Leben alles andere als langweilig ist.

Den Gender-Wahnsinn

Keine Frage: Gleichberechtigung ist ein wichtiges Thema und ich finde, dass es auch 2017 noch in unglaublich vielen Bereichen Defizite gibt. Was mich aber oft stutzig macht, ist, dass der gendergerechten Sprache mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, als so vielen anderen, meiner Meinung nach wichtigeren Themen. Auch als Frau fühle ich mich angesprochen, wenn jemand „Studenten“ sagt und ich könnte getrost auf das Wort „Studierende“ verzichten. Der Gender-Wahnsinn bringt einfach so viel Zusatzaufwand mit sich und meiner Meinung nach gäbe es wichtigere Dinge, über die man diskutieren könnte.

Hach, ich könnte glaube ich noch stundenlang weitersudern und euch noch so viele Dinge aufzählen, die auf meiner persönlichen Hassliste landen. Nun lasse ich das Thema aber vorerst mal ruhen und beschäftige mich wieder mit dem Verbreiten von Liebe und positiver Energie in der Welt 😉

Lasst mich gerne wissen, was der Nummer 1 Punkt auf eurer Hassliste ist.

Hassliste Hassliste Hassliste

59 Comments

  • Reply Johanna 15. März 2017 at 22:45

    Hey Julia:)
    Dein Beitrag ist mehr als gelungen! Ich fand es sehr interessant zu erfahren, was die kleinen Dinge in deinem Leben sind, die dich auf die Palme bringen, denn seien wir mal ehrlich: jeder hat seine persönliche Hassliste. Meine absolute Nummer 1 sind die Menschen, die in der Stadt plötzlich mitten auf dem Weg ohne ersichtlichen Grund stehen bleiben Oder noch schlimmer, extrem langsam vor sich hin schleichen und den ganzen Weg versperren wenn man es eilig hat.
    Gleich darauf kommt der ganze Gender-Müll..
    Also vielen Dank für die Worte und mach weiter so:)
    Liebe Grüße nach Wien
    Johanna

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:16

      Liebe Johanna, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich verstehe dich so gut, Menschen die vor sich hin schleichen bringen mich auch auf die Palme :p wünsch dir einen schönen Tag ;*

  • Reply fitfooodie 15. März 2017 at 23:39

    Hi Julia,
    ich kommentier hier auch zum ersten Mal, aber ich wollte dir einfach mal sagen, dass ich deinen Blog total toll finde und du mich sehr inspirierst! Den Beitrag find ich richtig lustig und nachvollziehbar 🙂
    Viele Grüße
    Franzi

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:16

      Aaaach, danke liebe Franzi! Ganz liebe Grüße, Julia

  • Reply Vivien 16. März 2017 at 7:19

    Hey Julia,
    Ich finde deine Hassliste sehr sympatisch und kann mich als Berlinerin besonders in den Punkten „Menschen, die im Weg rumstehen“ und „Menschen, die auf der linken Seite der Rolltreppe rumstehen“ wiederfinden. Als Studentin hasse ich Gruppenarbeiten auch sehr und bin froh, dass mich in meinem Studium keine mehr erwarten werden! Yay!

    Zu dem Punkt Gender-Wahnsinn möchte ich allerdings etwas einwerfen. Auch ich habe, als ich an der Uni zum ersten mal mit gendergerechter Sprache konfrontiert wurde, nicht so recht verstanden, was das eigentlich soll und dachte sogar, dass mich die Gender Gap bzw. das Sternchen eher beim lesen stören.
    Allerdings habe ich dann verstanden, dass es dabei nicht um diejenigen Personen geht, die sich wie zum Beispiel du auch in der männlichen Form eines Wortes mitgedacht fühlen. Es geht darum, genau diejenigen mit einzuschließen, die das eben nicht tun und besonders diejenigen zu berücksichtigen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen. Und es ist auch immer noch so, dass viele Menschen die männliche Form tatsächlich nur mit Männern verbinden. Versuch doch mal, ein paar Freunden und Freundinnen zu sagen, sie sollen dir „fünf Sportler“ oder „fünf Schauspieler“ nennen und schau, wie viele davon Frauen sind. Ich wette, es sind nicht so viele…

    Ich möchte dich damit nicht angreifen oder ähnliches, wie gesagt, mir ging es auch nicht anders als ich mich zum ersten Mal mit dem Gendern auseinander gesetzt habe. Aber vielleicht denkst du ja nochmal darüber nach und wirst es irgendwann nicht mehr „hassen“.

    LG
    Vivien

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:13

      Liebe Vivien, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde dein Beispiel mit den Schauspielern und Sportlern wirklich sehr gut und gibt mir auf jeden Fall zu denken. Vielleicht kann ich aber nochmal kurz erklären, was ich meine, wenn ich vom Gender-Wahn spreche. Ich habe nämlich absolut kein Problem damit, gegenderte Formen von Wörtern zu verwenden und tue das auch im Alltag. Was mich aber nervt ist, wenn ich eine Uni-Aufgabe schreiben muss und auf einer Seite gefühlt 100 Mal ein Binnen-I einfügen muss. Trotzdem ist dein Argument natürlich komplett nachvollziehbar und ich kann dir nur zustimmen. Danke für den konstruktiven Kommentar und den Denkanstoß. Glg Julia

  • Reply Anniiitschka 16. März 2017 at 8:25

    Oh ich kann dir eigentlich in allen Punkten (außer bei der Sache mit dem Namen) 100% zustimmen. Ich bin unterwegs, gerade in Menschenmassen, die wie verwirrte Hühner herumrennen bzw. stehen bleiben, auch seeeeehr temperamentvoll! Ach und die Kommentare… Bei mir hat gestern einer unter einem Bild vom neuen Fitzek-Thriller kommentiert, dass ich gut aussehen würde ;D

    Liebe Grüße und gerne wieder so eine Hassliste, ich find die Idee klasse ♥
    Anne

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:18

      Liebe Anne, ach ja, das ist der nächste Punkt: Bot Kommentare von Leuten, die dafür bezahlen, dass für sie von virtuellen Maschinen kommentiert wird – so nervig! Hab das auch schon oft entdeckt und finde es mega peinlich. Danke auf jeden Fall – es freut mich, dass dir die Liste gefallen hat 🙂 Glg Julia

  • Reply ullismulticoloredlittleworld 16. März 2017 at 9:00

    liebe jule ;)) sorry natürlich JULIA,
    ich bin in einigen punkten ganz bei dir, was MICH allerdings am allerallerMEISTEN stört (und dies wenn ich – du kennst meine Situation 😉 – auch nur ganz kurz in wien bin): die nicht funktionierende und teilweise auch gar nicht vorhandene mülltrennung. dies ist eine absolute Frechheit, eine Gemeinheit und noch mehr ein echter Wahnsinn!!! und obwohl ich kein öko-Freak bin (bei weitem nicht), finde ich es nicht bloß schade, dass in einer riesenstadt wie wien nicht besser darauf geachtet werden kann, wie wir unseren müll „in den griff kriegen“!
    achja und „markieren“ und die Aufforderung nach dem berühmten „vorbeischauen“ find ich ebenfalls eine echte zumutung. gestern hatte ich auf „insta“ doch glatt das Kommentar „Amazing, please leave a comment of one of my photos :)“ im ernst – naja wir könnten jz ja sagen, wer nicht mal die Grammatik beherrscht, aber… ich finde solche leute disqualifizieren sich ohnehin selbst!
    ALLES LIEBE, ah was sag ich (Phrasendrescherei) einfach das BESTE für dich und diesen gottseidank schon donnerstag
    ulrike

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:21

      Liebe Ulli, danke danke für deinen ausführlichen Kommentar! Ich finde das mit der Mülltrennung einfach so wahnsinnig schade – es wäre der erste Schritt in Richtung Umweltschutz. Schließlich könnte die Stadt Wien da doch recht leicht etwas daran ändern ): Aber naja, das bleibt wohl leider ein Wunschgedanke.
      Und du hast absolut recht – solche Kommentare sind nur peinlich und werden auch gleich von mir gelöscht.
      ALLES LIEBE 🙂

  • Reply Frida 16. März 2017 at 9:03

    So ein guter Beitrag! Hab hier noch nie mein Kommentar dagelassen, liebe Julia, aber das musste jetzt mal sein. Hab mich in vielen dingen wiedererkannt! 😀 Das mit der Rolltreppe, dem „falschen Spitznamen“ und dem Gender Wahnsinn! Was meine Nummer 1 ist: was? Du studierst BWL? Das macht doch eh jeder! Da könnte ich förmlich Plätzen 😀

    Mach weiter so, ich schaue gerne deine snaps und lese deinen Blog:)

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:23

      Liebe Frida, freut mich wahnsinnig, dass du einen Kommentar hinterlässt 🙂 Das mit dem Studium verstehe ich absolut. Es ist unglaublich, dass sich manche Menschen herausnehmen, über die Studienwahl von anderen zu urteilen. Mir geht es oft ähnlich, aka „Publizistik? Was macht man denn DAMIT?“.

  • Reply Nina 16. März 2017 at 9:57

    Liebe Julia,
    oh ich liebe Hasslisten O:) Verfolge auch schon lange den Michi und finde es klasse, das du nun auch davon berichtest 🙂
    Mein momentaner Hass gehört diese Woche dem Wetter.. Natürlich ist der schönste Tag heute, am Donnerstag, wenn ich arbeite.. Und am Wochenende solls natürlich nur regnen… Ich brauche einfach dringend Sommer :DD
    Des Weiteren nerven mich Leute, die ihren Müll einfach überall hinwerfen, nur nicht in den Mülleimer..
    So, nun hab einen schönen TAg ! 🙂
    Liebe Grüße,
    Nina

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:24

      Liebe Nina, oh ja, das sind auch super Punkte. Mir geht es ähnlich: heute sitze ich den ganzen Tag drin und lerne bzw. bin auf der Uni. Und genau DANN ist das Wetter super. Aber bestimmt lässt der Sommer nicht mehr ewig auf sich warten 🙂 Hoffe, du hast trotzdem einen schönen Tag! xx

  • Reply puderzuckerdose 16. März 2017 at 11:11

    Schöner Beitrag, schau doch mal auf mein Profil!

    Nein, Spaß! 😛

    Ich mag schon Michis Hasslisten sehr, hab mich also gefreut, auch von dir eine solche zu lesen.
    Eigentlich kann ich dir in all deinen Punkten zustimmen. Ich hasse aber nicht nur Leute, die aus heiterem Himmel stehen bleiben, ich hasse auch Leute, die immer wieder in eine andere Richtung gehen, sodass du nie an ihnen vorbeikommst. Genauso hasse ich Leute, die sich auf diesen Rad- und Füßgängerstreifen breitmachen – also zB 5 Mädels, die unbedingt nebeneinander gehen müssen -, sodass man als Radfahrer nicht vorbeikommt. Allgemein mag ich auch Leute nicht, die am Radstreifen gehen…
    Die „Mülltrennung“ in Wien regt mich auch immer wieder auf. Habt ihr eigentlich einen Biomüll im Haus? Haben soetwas viele Leute? Wir haben das leider nicht und mich stört es jedes Mal, wenn ich Biomüll in den Restmüll werfen muss. :/

    Genug Hass! Ich wünsche dir noch einen tollen Tag!

    Ganz liebe Grüße,
    Dina

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:29

      Liebe Dina, JA, JA, JA und JA! Ich kann dir zu 100% zustimmen. Allein deine Punkte zu lesen macht mich schon sauer – haha :p Wir haben auch keinen Biomüll im Haus leider, nur ein paar Straßen weiter – als ob ich meinen Biomüll quer durch den Bezirk tragen würde. Total nervig! Wünsch dir einen tollen Tag! Glg Julia

  • Reply veg.fruitia 16. März 2017 at 13:13

    Julia, was für ein toller Beitrag! Du hast mir richtig din Lächeln ins Gesicht verlegt. Ich kann dir bei sooo vielen Punkten zustimmen.
    Ein weiterer punkt wäre vlt:“ich ernähre mich vegan=gesund“ auf dem teller landet dann aber lediglich ersatzprodukte, weissbrot und anderer shit ^^ aber hey man ist vegan.
    Ganz liebe Grüsse

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:31

      Liebe Xenja, vielen Dank, das freut mich 🙂 xx

  • Reply fitfunfruits 16. März 2017 at 13:42

    Eine wirklich tolle Hassliste Julia! Ich finde mich da in so einigen Sachen wieder, wie bei den Rolltreppentouristen xD also die nerven schon wirklich. Man steht in Wien einfach nicht links, aus Punkt. Da fehlen auch mir schon öfters mal die Nerven. Und das Thema Gruppenarbeiten an der Uni: „Wähle deine Partner weise“. Blöd nur wenn man oft keinen kennt oder man irgendwie zusammengewürfelt wird. Da gibt es schon die schlimmsten Geschichten… ;D

    Liebste Grüße,
    Melanie

    • Reply Julia Vogel 16. März 2017 at 15:32

      Haha, ja „Ma steht net afoch links auf da Rolltreppe“ :p Und bei der Uni kennt man ja leider in den ersten Semestern nur wenige und überlebt dann böse Überraschungen ): xx

  • Reply Hugsy 16. März 2017 at 14:11

    Ha, sehr sympathische Liste, kann ich in sehr vielen Punkten nachvollziehen! 🙂

  • Reply Vera H. 16. März 2017 at 15:45

    Liebe Julia, da musste ich beim Lesen wirklich schmunzeln – ich stimme dir bei so vielen Punkten zu! Ich studiere auch in Wien und stehenbleibende Leute, Rolltreppen fahren oder Gruppenarbeiten an der Uni treiben mich auch oft in den Wahnsinn! Was bei mir noch dazu kommt: U-Bahn fahren im Sommer… Zugverspätungen der lieben ÖBB… und Leute, die meinen, in den vollgestopften Öffis auch noch ihre Döner oder Nudelboxen auspacken zu müssen!

    So, jetzt genug gejammert 😀 Ich wünsche dir noch einen tollen Tag und liebe Grüße!
    Vera

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 11:14

      Liebe Vera, oh ja, damit kann ich mich gut identifizieren – so nervig! xx

  • Reply Anna 16. März 2017 at 17:20

    Liebe Julia,
    ich habe diesen Beitrag ebenfalls sehr gerne gelesen und fand ihn super lustig! Wir alle haben unsere kleinen Macken und eine persönliche Hassliste und dass du deine hier mit uns teilst, macht dich in meinen Augen nur noch sympathischer und authentischer. 🙂
    Auf meiner Hassliste ganz oben stehen ebenfalls Menschen, die einfach stehen bleiben; wenn ich beim Reden unterbrochen werde (AAAARGH, macht mich selbst bei meiner allerliebsten Mama rasend :D); dummes, vorurteilsbehaftetes Wirtshausgerede; laute Gespräche im Lernbereich der Bib oder, wenn sich mein Freund unglaublich nahe in der super kleinen Küche neben mich stellt, wenn ich gerade koche, weil er mir zuschauen will und denkt, er verpasst was. 😀 Hahaha, muss gerade selbst über mich lachen. 😀
    Ich persönlich finde es übrigens gut nachvollziehbar, was du mit dem Gendern gemeint hast, und war sehr verwundert, dass dir teilweise so das Wort im Mund herumgedreht wurde. Lass dich nicht beirren und teil gerne mehr solcher Hasslisten mit uns! 🙂
    Ganz liebe Grüße aus Franken
    Anna xx

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 11:08

      Liebe Anna, vielen Dank für den netten und ausführlichen Kommentar 🙂 das mit dem Kochen verstehe ich auch so gut – das nervt mich auch so :p xx

  • Reply fashionladyloves 16. März 2017 at 18:05

    Julia ist einfach so ein schöner Name, den darf man auf keinen Fall abkürzen!
    Das mit den Menschen die oft aus heiterem Himmel stehenbleiben ist sooooo nervig… Erst vor ein paar Tagen bin ich jemanden aufgeschossen weil ich es eilig hatte. 😀
    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend!
    Liebste Grüße Tamara
    http://www.fashionladyloves.com/

  • Reply Sandra Slusna 16. März 2017 at 20:47

    Haha, toller Beitrag und super Idee liebe Jules! Ich finde den Beitrag echt kreativ und vor allem auch extrem unterhaltsam. 😉 Das mit dem Kommentaren ,Schau doch auch bei mir vorbei´ kenne ich mehr als gut, auf Youtube ist es noch populärer, solche Kommentare zu hinterlassen… 🙁 Und Butter einfett ist auch echt schlimm, letztens habe ich so eine gute Schokolade gesehen und wollte sie mir kaufen, weil ich dachte, sie wäre vegan, tja scheiß buttereinfett… Na dann bist du doch nicht so unkreativ, super Beitrag… 😉
    Sandra / http://shineoffashion.com

  • Reply Melli 17. März 2017 at 8:29

    Hey Julia,
    Rolltreppen-Touristen stehen auch bei mir ganz weit oben auf der Liste, vor allem wenn es keine normale Treppe in Reichweite gibt und ich meine Bahn schon einfahren sehe :/
    Gruppenarbeiten an der Uni fand ich auch immer schwierig. Und hey, die gute Neuigkeit ist, das mit dem Ausgehen bzw. Nicht-Ausgehen relativiert sich (glaub mir, Ende 20 gibt es nur noch wenige, die ständig feiern gehen) 😉
    Da ich wahnsinnig gerne stricke, steht auf meiner Hassliste ganze oben: Knoten im Knäuel, die ich erst beim Stricken entdecke und die schlimmstenfalls dazu führen, dass sich das Muster/Farbschemaumdreht oder grob unterbrochen wird, weil falsch zusammengeknotet wurde in der Fabrik.
    Schönen Freitag!
    Melanie

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 11:05

      Vielen Dank für deinen Kommentar 🙂 Es freut mich sehr, dass es nicht nur mir so geht 🙂 Haha und schön, dass das mit dem Ausgehen irgendwann aufhört 🙂

  • Reply Yvonne 17. März 2017 at 10:39

    Hallo Julia,

    „Menschen, die an den ungünstigsten Stellen stehenbleiben“ JA! Oh man wie sehr HASSE ich das auch. Es ist so furchtbar!! Toller Beitrag.

    Liebe Grüße und schönes Wochenende,
    Yvonne

  • Reply Corinna 17. März 2017 at 16:41

    oh wow was für eine tolle Hassliste! Symmpathisch, ehrlich und direkt 🙂

  • Reply Sandra 18. März 2017 at 13:21

    Hallo liebe Julia 🙂
    Mir ist gestern beim Putzen was eingefallen, was ich auf den Tod nicht ausstehen kann. Wenn man mit nem Lumpen wischt und man ein Haar zwischen die Finger bekommt. ICH HASSE ES. Warum? Keine Ahnung aber ich finde das Gefühl schlichtweg eklig.
    Und Menschen die einfach stehen bleiben, Ohje. I know the struggle. Hahaha. Toller Post- wie immer.
    Busserl aus München

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 11:03

      Aaah, mir geht es genauso mit dem Putzen – urgh! xx

  • Reply Lisa 20. März 2017 at 19:10

    Hallo Julia,
    ich verstehe so viele Punkte auf deiner Hassliste. Erst dieses Wochenende musste ich mich wieder über die vielen „Linkssteher“ bei den Rolltreppen und die „plötzlichen Stehenbleiber“ ärgern. Auch bei der Mülltrennung in Wien bin ich 100%ig auf deiner Seite, ich komme aus der Steiermark und mir wurde schon als Kind beigebracht den Müll ordnungsgemäß zu trennen. Als ich dann nach Wien umzog konnte ich zuerst gar nicht glauben, wie hier was getrennt bzw. nicht getrennt wird.
    Und auch der letzte Punkt mit diesem Gender-Wahnsinn kann ich nur zu gut nachvollziehen. Mir kommt vor bei meiner Bachelorarbeit ist es mehr darum gegangen ob alles ordentlich gegendert wurde, als um den eigentlichen Inhalt.

    Auf meiner persönlichen Hassliste, steht noch etwas anderes oben. Ich habe Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) und viele Leute die mich schon lange kennen, wissen noch immer nicht was das ist. Die Fragen „Oh, Milch darfst du dann auch nicht zu dir nehmen oder?“, „Schade, das darfst du leider nicht essen“ oder „Ist das nicht schwer so zu leben?“ stürzen mich regelmäßig in eine kleine Krise. Ich weiß selber, was ich essen kann und was nicht und ob das schwer ist so zu leben?! Naja ich kenne das nicht mehr anders, es handelt sich um eine Krankheit bei der so eine Ernährung einfach dazu gehört. Wie du merkst könnte ich mich da sofort wieder in Rage schreiben 🙂 hahaha
    Jedenfalls ein toller und sympathischer Beitrag!
    Liebe Grüße
    Lisa

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 11:02

      Lisa, es freut mich sehr, dass du dich damit identifizieren kannst. Und ich verstehe das mit der Glutenunverträglichkeit sehr gut – so ähnlich geht es mir mit dem veganen Essen 🙂 xx

  • Reply christinawaitforit 21. März 2017 at 9:52

    Oh gott, wie sehr ich Menschen hasse die einfach irgendwo stehen bleiben. Es gibt sooo viele Dinge, die ich wirklich hasse, dass mir keine Nummer Eins einfällt.
    Zum Beispiel Menschen die in der Öffentlichkeit laut Musik hören oder mit Kopfhörer so laut hören, dass es trotzdem jeder hören kann.

    Alles Liebe, Christina
    http://christinawaitforit.com

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 11:00

      Haha, da verstehe ich dich auch sehr gut :p

  • Reply Caterina 21. März 2017 at 21:48

    Hi Julia, cooler Post. Aber warum heißt Dein Blog denn Julesvogel wenn Du Jule nicht magst? Bin verwirrt

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 10:59

      Jules ist einfach mein Spitzname, aber Jules ist ja nicht Jule 😉

  • Reply Sandra 22. März 2017 at 9:08

    Hallo Julia 🙂
    Ich finde deine Hassliste echt witzig und besonders bei den Gruppenarbeiten, dass man ja so langweilig ist, wenn man nicht jede Woche in Clubs geht, und dem Gender-Wahnsinn sprichst du mir aus der Seele 😀 Diese 3 Sachen sind auch auf meiner Hassliste ganz weit oben 😀

    Schöne Woche noch 🙂
    Sandra

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 10:58

      Haha, schön, dass du dich damit identifizieren kannst 🙂

  • Reply Julia C. Payr 23. März 2017 at 10:53

    HAHAHA ich heiße auch Julia und ein Freund von mir nennt mich auch immer „Jule“ wenn er mich ärgern möchte – ich kann dich also nur zu gut verstehen! Jule hat doch wirklich gar nichts mit Julia zu tun 😛 Musste total schmunzeln.. 🙂 ♥

    Ganz liebe Grüße,
    Julie, http://www.fulltimelifeloverblog.com/

    • Reply Julia Vogel 24. April 2017 at 10:57

      Hahaha zum Glück geht es nicht nur mir so :p

  • Reply bandarbola 27. November 2017 at 14:26

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