Motivation Sunday #4

Unglaublich, dass ich heute schon den vierten Motivation Sunday schreibe! Es ist wirklich zum Beitrag geworden, den ich am allerliebsten schreibe, in dem ich meinen Gedanken freien Lauf lassen kann, der mich selbst inspiriert und der mir hilft, mich für die kommende Woche zu wappnen. Auch das Feedback von euch ist immer unglaublich und ich freue mich über die positiven Kommentare und Rückmeldungen! Der heutige Motivation Sunday handelt einmal von einem weniger sportbezogenen Thema und steht unter dem Motto „You only have one life“ – YOLO sozusagen 😉 Für mich bedeutet dieses Phase aber nicht, jeden Tag auszugehen, mich zu betrinken oder waghalsige Dinge anzustellen, sondern etwas komplett anderes.

Das Leben beginnt am Freitag

Heute habe ich ein Video auf Facebook gesehen, das mich zu dem Beitrag inspiriert hat (leider kann ich es nicht mehr finden – danke Facebook Algorithmus!). Es handelte davon, dass so viele Menschen ein unglückliches Leben leben, ihren Job hassen, Tag für Tag „hinter sich bringen“ und nur auf Freitag warten. Sonntag Abend ist man melancholisch, weil man weiß, dass man am nächsten Tag wieder arbeiten „muss“. Natürlich ist Arbeit nicht immer ein Zuckerschlecken – auch nicht im besten Job, den man sich wünschen kann und es wird immer Momente geben, die nicht so toll sind. Aber ich glaube, ihr versteht, was ich meine, wenn ich sage, dass diese Grundeinstellung zum Leben eine Schande ist – und zwar eine Schande für uns selbst und unser Glück, dem wir nachtrauern, aber nicht nachjagen. Wer hält uns davon ab, das mit unserem Leben zu machen, was wir wirklich wollen? Richtig, nur wir selbst. Es mag naiv klingen und nicht jeder hat alle Möglichkeiten, aber jeder hat die Möglichkeit für sein Glück zu kämpfen! Es stimmt, der eine hat vielleicht bessere Grundvorraussetzungen als jemand anders, aber jeder entscheidet selbst, was er aus seinem Leben macht. Wenn wir in einem schrecklichen Job feststecken und auf die Pension „warten“, ja, dann verschenken wir unser Leben. Natürlich kann man auch danach im besten Fall noch tolle Dinge erleben, aber die harte Wahrheit ist, dass wir mehr als unser halbes Leben unglücklich verbracht haben, immer mit dem Gedanken „Ach, noch 3 Tage, dann ist Wochenende!“. Wir wissen nicht, wie lange wir ein glückliches, gesundes Leben führen dürfen und es kann so schnell vorbei sein.

People wait all week for Friday, all year for summer and all life for happiness.

Mich beschäftigen diese Gedanken sehr und ich versuche mir immer ins Gedächtnis zu rufen, dass ich dieses eine Leben habe und nur ich habe in der Hand, was ich draus mache. Vielleicht werde ich mal scheitern, auf die Schnauze fallen und den falschen Weg einschlagen – aber dann stehe ich eben wieder auf. Für mich gäbe es nichts schlimmeres, als „vor mich hin zu leben“ und nie herauszufinden, was passiert, wenn ich meine Träume verfolge. Und ich bin so dankbar dafür, dass wir in einem Land leben, in dem wir prinzipiell alle Möglichkeiten haben.

You will only regret the things you didn’t do

True that! Hätte ich niemals Pharmazie studiert (1 Semester) hätte ich womöglich nicht so schnell herausgefunden, dass ich etwas komplett anderes mit meinem Leben machen möchte. Wäre ich nicht in die USA gefahren und hätte ich nicht eine schwere Zeit mit meiner Gastfamilie gehabt, wäre ich ein anderer Mensch als jetzt. Hätte ich in den USA nicht 10 kg zugenommen, hätte ich niemals meinen Instagram Account gestartet, wäre womöglich niemals Blogger geworden und hätte niemals meine Leidenschaft gefunden und so viele tolle Menschen kennengelernt. Auf meiner „Reise“ bisher gab es viele Momente des Zweifels, aber es stimmt absolut, wenn man sagt, dass man nur die Dinge bereut, die man nicht getan hat. Ihr habt 1 Jahr das falsche studiert? So what? Nun wisst ihr, wo euer Weg euch hinführt. Und so ist es mit fast allem im Leben. Man darf auch falsche Wege einschlagen, darf sich mal unsicher sein und darf etwas wagen – am Ende hat alles einen Sinn und bringt uns dort hin, wo wir hingehören.

So, genug Life Lessons, TED Talk und Motivation für heute – ich hoffe, euch hat auch dieses, weniger fitness-bezogene Julsi-Geplänkel gefallen und wünsche euch einen wundervollen Wochenstart!

12 Comments

  • Reply bella 3. Juli 2016 at 22:42

    https://www.youtube.com/watch?v=ja-n5qUNRi8 denke das is das video von dem du sprichst. 😉

    • Reply Julia Vogel 5. Juli 2016 at 22:17

      Hey 🙂 ist es zwar nicht, aber das ist auch mega gut – danke fürs teilen ;*

  • Reply Felicitas 3. Juli 2016 at 23:17

    Und was studierst du jetzt ? Für was hast du dich entschieden ? Toller Post ! bitte mehr solcher Art xoxo

    • Reply Julia Vogel 5. Juli 2016 at 22:17

      Hey 🙂 Ab Herbst studiere ich Publizistik 🙂

  • Reply Samu 4. Juli 2016 at 14:19

    Danke für diesen tollen Beitrag! <3
    Passt gerade perfekt in mein Leben, denn das ist genau ein Thema, was mich gerade auch sehr beschäftigt. Du hast es mal wieder genau auf den Punkt gebracht! 🙂
    Schönen Montag noch,
    Samu 🙂

    • Reply Julia Vogel 5. Juli 2016 at 22:20

      Vielen Dank, Samu, das ist echt lieb 🙂 Danke dir! ;*

  • Reply Elena Marie 4. Juli 2016 at 18:16

    Hey Jules!
    ist ja alles schön und gut, aber wie findet man denn überhaupt heraus, was man wirklich will bzw. was einen glücklich macht? Ich finde es furchtbar, Mo-Fr. von 08-16 Uhr im Büro zu sitzen und auf den Computerbildschirm zu starren. Mein Job macht micht nicht glücklich. Aber ich bin fast 30 – soll ich mich ernsthaft nochmal beruflich neu orientieren? Ich weiß ja noch nichtmal, was ich lieber machen würde! Es kann ja auch nicht jeder im Social Media Bereich tätig sein… Und Arbeitslosigkeit kommt auch nicht in Frage :-/ Alles ganz schön kompliziert.

    • Reply Julia Vogel 5. Juli 2016 at 22:23

      hey 🙂 mit 30 bist du bestimmt nicht zu alt! Eine Bekannte von mir war bis 34 als Nageldesignerin tätig und hat dan Medizin studiert und ist nun Ärztin. Natürlich ist das alles nicht leicht und man zweifelt, ist unsicher, will am liebsten alles hinwerfen – aber am Ende lohnt es sich. Fang vielleicht mal damit an, dich zu fragen, was deine Leidenschaft ist. Meine Leidenschaften sind zum Beispiel Sprache und das Schreiben – deshalb möchte ich etwas in dem Bereich machen. Du findest bestimmt etwas, das du liebst 🙂

  • Reply kathleensdream 5. Juli 2016 at 17:38

    Ein sehr schöner Beitrag. Manchmal ist es zwar nicht einfach, dass vielleicht erst ein falscher Weg einem zu dem Weg geführt hat, den man momentan geht, aber darin kann man immer etwas Gutes sehen.

    Liebe Grüße,
    Kathleen von http://www.kathleensdream.de

  • Reply andthenanna 6. Juli 2016 at 8:21

    Ein schöner Post, liebe Julia! Und definitiv etwas, das mich auch seit längerer Zeit beschäftigt. Wenn man tatsächlich mal über seinen Schatten springt und sich traut, Träume zu verfolgen, kann das erst mal ganz schön Angst machen und Zweifel mit sich bringen. Aber andererseits steckt man auch so voller Tatendrang und Elan, das ist ein wahnsinnig schönes Gefühl. Meine allergrößte Angst im Leben ist es, am Ende zu bereuen, dass ich so vieles nicht gewagt habe.

  • Reply Chris 9. Juli 2016 at 12:32

    Der Blog ist mit viel Liebe und Mühen geschrieben. Super, gefällt mir! Ich werde die Artikel jetzt mal nach und nach durchklicken und lesen. Ich selber mache keinen Spam, sondern schreibe viel zum Thema Motivation, schau gerne mal rein: http://www.chris-ley.de/blog

    Gerade arbeite ich an einem neuen Projekt: THE1CHALLENGE
    Es geht darum 11 extreme Aufgaben zu lösen, wie z.B. in 90 Tagen eine Sprache lernen, in 12 Wochen von 5 auf 250km Laufen durch die Wüste Atacama, jeden tag eine gute tat tun, Menschen von ihren Ängsten befreien. Die Geschichte findest du hier: http://www.the1challenge.com

    Was motiviert dich zum Schreiben?

    Chris

    • Reply Julia Vogel 17. Juli 2016 at 21:49

      Muss mir deine Challenge unbedingt anschauen, das klingt sehr spannend 🙂 Danke für deinen Kommentar 🙂
      Was mich zum Schreiben motiviert, weiß ich gar nicht. Es macht mir einfach total Spaß und ich kann ausdrücken, was ich denke 🙂 Liebe Grüße, Julia

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