Meine Erfahrung mit Hydroabrasion

Hydroabrasion

Vor kurzem durfte ich zum ersten Mal eine Hydroabrasion durchführen lassen. Ihr fragt euch jetzt bestimmt: Eine was? Absolut verständlich, denn ich wusste vor der Anwendung auch absolut nicht, was genau auf mich zukommen würde. Mit meinen leicht vertaubten Lateinkenntnissen konnte ich mir noch zusammenreimen, was eine Hydroabrasion in etwa ist, aber so Ganz war ich nicht im Bild darüber.

Eine Hydroabrasion ist eine dermatologische Behandlung, bei der abgestorbene Hautzellen abgetragen werden und ein Tiefenpeeling durchgeführt wird. Dadurch wird die Durchblutung gefördert, Pickel und Mitesser werden bekämpft und das Hautbild verbessert sich im Allgemeinen. Es ist eine relativ schonende Behandlung, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.

Wo habe ich die Hydrobrasion durchführen lassen?

Ich wurde von meiner Hautärztin, Dr. Verena Beck, zu der Behandlung eingeladen, um mir ein Bild davon machen zu können. Verena und ich haben uns damals beim Videodreh mit La Roche Posay kennengelernt und seitdem bin ich Patientin bei ihr. Ich habe ja relativ viele Muttermale, die ich öfters kontrollieren lasse und stehe deshalb in regelmäßigem Kontakt mit Verena. Als sie mich eingeladen hat, die Hydroabrasion zu testen, habe ich mich natürlich sehr gefreut und war gespannt auf diese neue Erfahrung.

Warum habe ich eine Hydroabrasion durchführen lassen?

Ich habe noch nie zuvor in meinem Leben eine Hautbehandlung durchführen lassen und war auch bisher nur zur Muttermalkontrolle beim Hautarzt, was einfach daran liegt, dass meine Haut recht unkompliziert ist. Ich verwende wenige, natürliche Produkte, mache hin und wieder eine Maske und achte darauf, meine Haut gut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Normalerweise habe ich außerdem eine sehr reine Haut, die nur selten zu Pickeln neigt. Seit ich die Pille abgesetzt habe (vor etwa 2 Jahren) bin ich doch etwas anfälliger für

Pickelchen in der T-Zone geworden und hatte diesen Sommer das Gefühl, das meine Haut ein wenig aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Meine Poren waren regelmäßig verstopft, ich hatte durch das Schwitzen mehr Mitesser auf der Nase und habe, grade vor meinen Tagen sehr zu Pickelchen auf Stirn und Kinn geneigt. Es war glücklicherweise nie so schlimm, dass es mich stark beeinträchtigt hätte, aber hin und wieder hat es mich doch gestört. Deshalb klang eine Hydroabrasion, bei der die Haut tiefengereinigt wird, nach einer tollen Möglichkeit, um meiner Haut ein kleines Make-over zu geben.

Ablauf der Behandlung

Nach der gründlichen Reinigung der Haut wird als erstes die Oberfläche gepeeled, sprich abgestorbene Hautzellen werden abgetragen. Danach wird der gewünschte Wirkstoff auf die Haut aufgetragen und „eingearbeitet“. Mit zirkulierenden Bewegungen wird zum Schluss eine Creme eingearbeitet.

Bei mir hat die Dermatologin einen besonderen Fokus auf die T-Zone bzw. die Nase gelegt, weil ich dort die meisten Mitesser hatte. Die ließen sich sehr gut durch die Behandlung und anschließende manuelle Nachbearbeitung entfernen.

Ist die Anwendung schmerzhaft?

Nein, absolut nicht! Die Behandlung selbst ist absolut neutral und tut nicht weh. Das einzige, das etwas unangenehm ist, ist das ausdrücken der Mitesser – das kennt aber glaube ich jeder von uns oder?

Nach der Behandlung

Nach der Behandlung war ich wirklich total zufrieden mit meiner Haut – sie war babyweich und befreit von jeglichen Mitessern. Ich glaube, so rein hatte ich meine Haut schon lange nicht mehr gesehen.

Ich habe leider den Fehler gemacht und meine Haut in den Tagen danach nicht reichhaltig genug gepflegt. Wie sonst auch habe ich eine sehr leichte Pflege verwendet, was dazu geführt hat, dass meine Haut auf der Nase sich leicht geschält hat. Das könnt ihr aber, wie gesagt, leicht vermeiden.

Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden und konnte auch gleich nach der Behandlung Make-up und Pflegeprodukte verwenden. Der Effekt hält auch jetzt, 1 Monat nach der Anwendung, noch an, und meine Haut fühlt sich definitiv reiner an als davor.

Mein Fazit

Gerade, wenn man zu Unreinheiten neigt, finde ich eine solche Behandlung super, um der Haut mal wieder einen Kickstart zu geben. Ich bin ein großer Befürworter davon, sich hin und wieder selbst etwas Gutes zu tun und sich beispielsweise eine Gesichtsbehandlung oder Massage zu gönnen – da eignet sich eine solche dermatologische Anwendung natürlich perfekt.

Disclaimer: wie schon erwähnt, wurde ich von meiner Hautärztin dazu eingeladen, die Behandlung zu testen. Der Erfahrungsbericht beruht aber natürlich wie immer zu 100% auf meiner ehrlichen Meinung.

1 Comment

  • Reply Sandra Slusna 7. Dezember 2017 at 21:36

    Sehr sehr interessanter Beitrag! Obwohl ich im allgemeinem ganz zufrieden mit meiner Haut bin, würde ihr es auch sicher gut tun, auf jeden Fall danke für den Tipp!
    xxx, Sandra

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